Bad Vilbel. Los geht es an der Burg, dann mit strammen Schritt in den Kurpark, kurzer Halt zur Atemübung und weiter Schritte sammeln, zwischendurch ein wenig Gymnastik und Balance, zum Abschluss ein paar Lockerungsübungen. So könnte man den Fitness-Spaziergang des städtischen Seniorenbüros in Kooperation mit dem Kneipp-Verein kurz und knapp zusammenfassen.
Seit Mitte September findet dieser jeden Mittwochvormittag zwischen 10 und 11 Uhr statt. Sozialdezernentin Ricarda Müller-Grimm (SPD) ließ es sich nicht nehmen und schaute beim Fitness-Spaziergang vorbei. Vor Ort konnte sie zwölf Teilnehmerinnen und Teilnehmer begrüßen und ihnen viel Spaß beim Gang durch den Kurpark wünschen.
»Mit Fitness verbinden wir heutzutage oftmals Kraftübungen in ausgewählten Studios oder schweißtreibende Langstreckenläufe. Dabei ist Fitness vielfältig und für jeden Menschen unterschiedlich. Mit den Fitness-Spaziergängen bieten unser Seniorenbüro und der Kneipp-Verein eine tolle Möglichkeit für alle Menschen, die sich im Alltag fit halten möchten, ohne dabei zu strapaziöse Übungen machen zu müssen. Der Kurs ist angepasst auf die Teilnehmerinnen und Teilnehmer und vermittelt gute Übungen, die alle Menschen problemlos in den Alltag einbauen können«, findet Müller-Grimm lobende Worte für das Angebot. Das Ziel jedes Spaziergangs ist, 3000 Schritte zu sammeln und dabei sowie zwischendurch verschiedene Übungen zu machen.
Unter anderem wird auch ein sogenannter Yoga-Flow eingebaut, bei dem zu Musik Achtsamkeit vermittelt wird und man das Zutrauen in die Kräfte des eigenen Körpers gewinnt. Unter der kundigen Anleitung von Gundela Wegner vom Kneipp-Verein wird darauf geachtet, dass alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer stets gut mitkommen und niemand zurückbleibt. »Ich lade alle interessierten Bürgerinnen und Bürger ein, bei einem der nächsten Fitness-Spaziergänge vorbeizuschauen und mitzumachen. Bewegung tut gut und fördert die Gesundheit und das Wohlbefinden. Wenn man dem auch noch in einer schönen Gemeinschaft nachgeht, ist es für Körper und Geist ein absolut positiver Effekt«, so Ricarda Müller-Grimm abschließend. (zlp)