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Gedenkveranstaltung

Schöneck. (pm) Der 9. November 1938 markiert einen dunklen Wendepunkt in der Geschichte: An diesem Tag wurden Tausende Jüdinnen und Juden misshandelt, verhaftet oder ermordet. Sämtliche jüdische Einrichtungen wurden systematisch zerstört. Diese Nacht des Terrors und der Gewalt leitete den Beginn des größten Völkermords der Geschichte ein.
»Die Reichspogromnacht mahnt uns eindringlich, Antisemitismus in jeder Form zu bekämpfen. Für Hass und Ausgrenzung darf in unserer Gesellschaft kein Platz sein, und solche Verbrechen dürfen sich niemals wiederholen«, betont Bürgermeisterin Carina Wacker.
Auch in diesem Jahr erinnert die Gemeinde Schöneck in Zusammenarbeit mit der evangelischen und katholischen Kirche in Büdesheim an die Opfer des Nationalsozialismus.
Am Samstag, 9. November 2024, wird um 18 Uhr vor dem Rathaus in Büdesheim, Siegmund-Strauß-Platz 1, eine Gedenkveranstaltung abgehalten. Bürgermeisterin Carina Wacker und der Vorsitzende der Gemeindevertretung, Klaus Ditzel, werden gemeinsam mit Vertretern der evangelischen und katholischen Kirche und dem stellv. Vorsitzenden des Ausländerbeirats der Opfer gedenken.
Musikalisch begleitet wird die Veranstaltung vom evangelischen Posaunenchor Kilianstädten/Oberdorfelden.
Alle Schönecker Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, an der Gedenkveranstaltung teilzunehmen und gemeinsam ein Zeichen der Erinnerung und des Mitgefühls zu setzen.