Bad Vilbel. Nach weitgehend negativen Ergebnissen in der Vorbereitung und dem Aus im Hessenpokal ist Fußballverbandsligist FV Bad Vilbel gut in die neue Saison gestartet. Auch wenn es nach deutlicher Führung am Ende noch einmal eng wurde.
FV Bad Vilbel – Rot-Weiß Darmstadt 3:2 (2:0). – Es ging gleich hoch her am Niddasportfeld, wo der Dritte der Vorsaison einen der Absteiger aus der Hessenliga empfing. Und der brauchte gar nicht lange, um sich nach einem Jahr wieder in der Verbandsliga Süd zurechtzufinden – so jedenfalls war der erste Eindruck, denn Darmstadt hatte in der Anfangsphase gleich eine gute Chance durch Christopher Felter, der jedoch an Bad Vilbels Torhüter Robin Orband scheiterte (10.). Dann aber fingen sich die Gastgeber in der Defensive und kamen langsam ins Spiel. Trotzdem war das 1:0 durch Lukas Knell zu diesem Zeitpunkt eher schmeichelhaft. (20.).
Fünf Minuten vor dem Seitenwechsel sorgte Zoran Djordjevic nach einem Foul an Benjamin Szabic sogar für das 2:0 – und stellte den Spielverlauf damit aus Darmstädter Sicht doch einigermaßen auf den Kopf.
Im zweiten Abschnitt hatte Bad Vilbel mehr Kontrolle über das Geschehen, ließ erst eine gute Gelegenheit zum 3:0 liegen und traf gegen mehr und mehr aufmachende Gäste dann durch Ugur Erdogan doch noch ein drittes Mal (82.). Durch war die Sache damit aber noch nicht. Aldin Kalics Anschlusstreffer setzte bei den Gästen noch einmal Kräfte frei (83.), und nach dem 2:3 durch Christopher Nguyen (86.) war plötzlich wieder alles drin.
Bad Vilbels Trainer Amir Mustafic war jedenfalls heilfroh als die dreiminütige Nachspielzeit abgelaufen war. „Das war unnötig, denn eigentlich haben wir die Sache ja im Griff gehabt. Aber dann schenkst du dem Gegner zwei Tore und musst noch zittern – das können wir besser“, sagte er. (rst)