Bad Vilbel. Kürzlich fand im gut besuchten Kultur- und Sportforum der Neujahrsempfang der SPD Bad Vilbel statt. Vorsitzender Alban Krasniqi begrüßte die Gäste, darunter Vertreter der lokalen Vereine, Parteien und Abgeordnete auf Landes- und Kreisebene.
Musikalisch bereichert wurde die Veranstaltung nach Mitteilung der Sozialdemokraten durch junge Talente der Musikschule Bad Vilbel und Karben. Die beiden 13- und 14-Jährigen Aaron Ohly (Geige) und Luca Spendel (Klavier) beeindruckten und unterhielten die Gäste durch ihr virtuoses Zusammenspiel. Abgerundet wurde der Nachmittag durch eine amüsante Zaubershow mit Beteiligung des Publikums.
Engagierter Nachwuchs
Sozialdezernentin Ricarda Müller-Grimm benannte in ihrer Rede die Herausforderungen der Stadt im kommenden Jahr. Schwerpunkte seien die Gewinnung weiterer Erzieherinnen und Erzieher, die Schaffung bezahlbarer Wohnungen und die Unterbringung und Betreuung Geflüchteter. Im Rückblick auf das vergangene Jahr nannte sie unter anderem die Eröffnung der neuen Stadthalle Vilco und die Einweihung des Jugendhauses auf dem Heilsberg. »Der regelmäßige Austausch mit engagierten Kindern und Jugendlichen in der sogenannten Zukunftswerkstatt macht mir besonders Freude und Mut. In diesen Zeiten ist es wichtiger denn je, dass wir unsere Werte hochhalten und für eine soziale und menschliche Politik kämpfen. Denn nur so können wir unser demokratisches und freiheitliches Gemeinwesen erhalten«, so Ricarda Müller-Grimm.
Ehrengast und Landtagsabgeordnete Elke Barth aus Bad Homburg ging in ihrer Rede auf verschiedene Themen der Politik ein. Sie benannte die für die SPD wichtigsten Themen im Koalitionsvertrag, wie unter anderem den Abbau bürokratischer Hürden als Hemmschuh für preiswertes Bauen. Auch ihr mache das schwindende Vertrauen in die Politik Sorgen, betonte Barth. Sie hoffe, sei aber auch überzeugt, dass die neue Koalition aus CDU und SPD in Hessen alles tun werde, um das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in die Politik zu stärken. Die bundesweiten Demonstrationen gegen die rechtsextreme Gefahr mache ihr Mut, sagte die Landtagsabgeordnete abschließend.
Alban Krasniqi verabschiedete die Gäste mit der Bitte: »Lasst uns alle für unsere Demokratie laut Stellung beziehen, wo immer sie angezweifelt wird. Rassismus zerstört unser Land. Zeigen wir allen, dass wir als Demokraten in der Mehrheit sind.« (zlp)
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