Bad Vilbel. Die Bad Vilbeler SPD hat begrüßt, dass die Stadt ein Konzept erarbeitet hat, welches unter den derzeit geltenden Corona-Schutzauflagen eine Freibadsaison ermöglicht. Wenig begeistert sind die Sozialdemokraten allerdings davon, dass die beliebten Dauerkarten für den Preis von 115 Euro pro Familie sowie 58 Euro für einen Erwachsenen wegfallen. »Diese Preise hatten es vielen Familien oder Einzelpersonen bislang überhaupt erst ermöglicht, ihre Sommerfreizeit im beliebten Schwimmbad zu verbringen. Bei manchen war dies auch ein Ersatz für den Sommerurlaub«, schreibt Christian Kühl, Fraktionsvorsitzender im Stadtparlament, in einer Pressemitteilung.
Die SPD beantrage deshalb für die kommende Stadtverordnetensitzung die Tarife um preisgünstige Familienpreise zu ergänzen: Sechs Euro Eintrittsgeld für eine Familie und vier Euro Eintrittsgeld für ein Elternteil mit Kind.
Auch Familien mit geringerem Haushaltseinkommen müsse ein Freibadbesuch ermöglicht werden. lautet die Begründung der Sozialdemokraten.
Das Konzept der Stadt sieht im Einzelnen vor: Die Zahl der Besucher wird begrenzt sein. Um möglichst vielen Badegäste das Schwimmvergnügen zu ermöglichen, wird es über den normalen Öffnungstag hinweg vier Zeitkontingente von jeweils drei Stunden geben, mit Ausnahme vom Frühschwimmen ab 8 Uhr. Eintrittskarten können nicht direkt am Eingang gekauft werden, sondern müssen über das Kartenbüro vorab gebucht werden, jedoch maximal für 14 Tage. Die Einzelpreise bleiben wie bisher bei 3,50 Euro für Erwachsene und 2,30 Euro für Kinder. (zlp)
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