Bad Vilbel. Die Journalistin Iris Radisch – früher im Literarischen Quartett mit Marcel Reich-Ranicki und Hellmuth Karasek zu sehen – stellt sich am Sonntag, 22. Juli, um 11 Uhr bei einer Matinee der Burgfestspiele einem von Ruth Fühner (HR) moderierten Gespräch. Unter dem Titel „Schule der Frauen“ hat sie in ihrem neuen Buch den „Kampf um das beste Lebensmodell“ – Vollzeitmütter oder berufstätige Mütter – thematisiert. Angriffslustig und polemisch berichte sie über ihre persönlichen Erfahrungen als Berufstätige, Mutter und Frau. Außer Polemik sei in dieser Debatte nicht viel hervorgebracht worden. Man schimpfe sich gegenseitig hinterwäldlerisch und patriarchalisch oder grausam und selbstsüchtig. Die berufstätigen Mütter fühlen sich von der anderen Partei als Mannweiber und Rabenmütter herabgesetzt, die einen als Mutti, die anderen als Emanze diffamiert.Wie man „dem Glück offen in die Augen“ sehen könne, dazu will Radisch Auskunft geben. (hah)
Karten: 7 bis 19 €, Reservierung unter Tel. 559455, E-Mail tickets@bad-vilbel.de