Bad Vilbel. „Darüber sollte man ein Buch schreiben.“ So das Fazit einer Unterhaltung des Dortelweilers Robert Maier mit seiner Frau im Strandkorb auf einer Hallig. Dies ist dann auch geschehen und am Montag, 16. Januar, um 19 Uhr stellt nun der Autor im Haus der Begegnung (HdB), Marktplatz 2, seinen Roman „Pankfurt“ vor.
„Pankfurt“ beschreibt das Leben des Studenten Frank aus Butzbach in der Frankfurter Alternativszene des Jahres 1981, der Zeit der Spontis und des Hüttendorfs auf der Startbahn West. Frank genießt ein entspanntes Leben in einer Bockenheimer Wohngemeinschaft und ahnt nicht, dass Hauptkommissar Berger von der Frankfurter Polizei ihn für einen RAF-Terroristen hält und überwachen lässt. Als sich Frank dann auch noch in die falsche Frau verliebt, ist dem Hauptkommissar jedes Mittel recht, den vermeintlich kriminellen Frank hinter Gitter zu bringen.
In „Pankfurt“ geht es um das Lebensgefühl der jungen Erwachsenen, die in dieser Zeit – im Gegensatz zu dem Bild, das oft in Medien gezeichnet wird – weder unpolitisch waren, noch in Glitzerkostümen zu den Bee Gees tanzten. Dabei ist „Pankfurt“ keine verklärende Heldengeschichte, sondern lässt auf realen Erlebnissen aufbauend die Protagonisten wie auch die Elterngeneration zu Wort kommen.
Der Eintritt zu der Lesung ist frei, köstliche Kleinigkeiten gibt es bei den ehrenamtlichen Helfern an der Bistro-Theke. Der Förderverein Haus der Begegnung startet mit dieser Lesung die Reihe „Lesung am Fluss“, bei der künftig immer am dritten Montag eines jeden Monats (Ausnahme Sommerferien) Autoren ihre Werke vorstellen.
Interessenten können sich über die Modalitäten informieren und an das HdB wenden, telefonisch unter (06101) 9833044 oder online über www.hdb-bad-vilbel.de. (zlp)