Karben. Das Blütenfest der Gemeinschaftsobstanlage Klein-Karben ist vor allem ein Fest für Familien. Viele der großen und kleinen Besucher kommen zu Fuß oder mit den Fahrrädern, manche Familien haben samt Kindern, Großeltern und Hund den Weg zur Obstanlage in der Nähe des Rosenhangs oberhalb Klein-Karbens gefunden. Blütenkönigin Martina I. begrüßte die Gäste, serviert Getränke und brachte gute Laune unter das Volk.
Während die Gäste auf Bänken zwischen den Obstbäumen saßen und in der Halle, plauderten und Bekannte trafen, hieß es für die Vereinsmitglieder kräftig anzupacken. „Solch lange Schlangen wie in diesem Jahr hatten wir noch nicht so oft“, zieht Vorsitzender Dieter Kost Bilanz. Zwar freuten sich die Vereinsmitglieder über den regen Zulauf, jedoch bedeutete das für die 35 Aktiven viel, viel Arbeit. Dank des frühsommerlichen Wetters fanden im Lauf der Tage immer mehr Klein- und Groß-Kärber sowie Rendeler den Weg zur Obstanlage.
Außer Gegrilltem sowie selbst gekeltertem Apfelwein gab es Kaffee und Kuchen. Der Montagmorgen begann mit einem Gottesdienst, gehalten von Pfarrer Werner Giesler und mitgestaltet von dem Chor „canticum novum“ unter der Leitung von Stefanie und Timo Kreuder. „Das Blütenfest ist für uns Klein-Kärber eine prima Gelegenheit, um Bekannte zu treffen und mit Freunden zusammen zu sitzen“, erzählte Melanie Stieber. Ihre Tochter Denise interessierte sich vor allem für die Ponys. Ohnehin war das Ponyreiten für die Mädchen der Höhepunkt. Geduldig standen sie in der Schlange, um auf „Felix“, „Luna“ und den anderen Kleinpferden von Herbert Cost zu reiten. Auch die Freundinnen Tara und Malin, beide sieben Jahre alt, hatten schon zwei Runden auf dem Rücken der Vierbeiner gedreht und waren von ihren Eltern danach nur mit viel Mühe zu überreden, irgendwann auch wieder nach Hause zu gehen. (kre)