„So macht man das! Mit intensiven Vorarbeiten, früher Einbeziehung von betroffenen Vereinen und Bürgern, Besichtigungen vor Ort durch eine große Gruppe interessierter und breiter Beteiligung durch eine Arbeitsgruppe haben wir es in unserer Quellenstadt geschafft, ein 76,5 Millionen Großprojekt zu planen und letztlich mit großer parlamentarischer Mehrheit zu verabschieden,“ freut sich der Bad Vilbeler FDP-Fraktionsvorsitzende Jörg-Uwe Hahn in einer Pressemeldung.
Bad Vilbel. Der Liberale Hahn prophezeit, dass nach dem einmütigen Beschluss des Haupt- und Finanzausschuss auch das Stadtparlament ein klares JA beschließen werde.
Der FDP Fraktionschef erinnerte daran, dass es große Übereinstimmung bei Bürgern und Politik gegeben habe, dass sowohl das ca 40 Jahre alte Hallenbad als auch das noch viel ältere Freibad derart renovierungsbedürftig seien. „Wir wissen, dass zur Modernisierung insbesondere der jeweils umfangreichen Technik viele Millionen Euro hätten investiert werden müssen. Dann hätten wir aber nichts neues gehabt, sondern nur den alten Betrieb aufgefrischt. Das wäre gerade für unsere Bürger kein Vorteil gewesen“, kommentiert Hahn.
Die FDP habe deshalb frühzeitig in der Regierungskoalition mit der CDU den Vorschlag von Ehrenstadtrat Klaus Minkel (CDU) unterstützt, gemeinsam mit einem echten Fachunternehmen eine große Lösung zu finden. Der FDP-Stadtverordnete Raimo Biere und FDP-Ortschef Kai König machten weiter deutlich, dass man „etwas ganz Besonderes“ wollte.
„Wir wollen in Bad Vilbel mit dem neuen Kombibad ein Magnet für Badefreunde aus dem gesamten Rhein-Main-Gebiet bauen, mit besonderen Angeboten in besonderer Architektur. Und das ist uns mit dem bundesweit erfolgreichen Investor Wund auch gelungen,“ so Biere. Er könne die vereinzelte Kritik nicht nachvollziehen, dass damit die „Vilbeler hinten anstehen“ würden. Ganz im Gegenteil biete die von CDU und FDP vorgeschlagene Lösung Vorteile für die Stadt und für die Bürger.
„Die Stadt kann bei wirtschaftlichem Erfolg des Wellness-Bades recht schnell auf Einnahmen bauen, damit auch die Kosten von zirka 6.5 Millionen Euro für das Sportbad bezahlt werden können. Und die Bürger haben neben einem neuen und modernen Hallenbad einen riesigen Wellnessbad Bereich, den sie sogar mit dem Fahrrad erreichen können,“ fasst Fraktionschef Hahn die Überlegungen der FDP zusammen. (sam)