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Fast eine Punktlandung

Minkel: Die neue Sporthalle vervielfältigt die Angebote im Stadtteil Heilsberg

Alle Gerüste wurden entfernt, jetzt kann man das Schmuckstück frei betrachten: Blick auf die mondäne Sporthalle auf der ehemaligen Heilsberger Amiwiese. Foto: Samson
Alle Gerüste wurden entfernt, jetzt kann man das Schmuckstück frei betrachten: Blick auf die mondäne Sporthalle auf der ehemaligen Heilsberger Amiwiese. Foto: Samson

Die Umsetzung des Projekts Heilsberghalle startete mit der Vergabe des Hauptauftrages für 3,596 Millionen Euro netto oder 4,280 Millionen Euro brutto durch den Magistrat der Stadt.

 

Bad Vilbel. Damit war es aber keineswegs getan. Hinzu kamen die Außenanlagen und die Sportgeräte mit 299 000 Euro, die Baugenehmigungsgebühren und Prüfstatik mit 72 000 Euro, die Architekten und Fachingenieure mit 126 000 Euro und die Hausanschlusskosten und Varia mit 96 000 Euro. Die Nachtragsleistungen belaufen sich lediglich auf 117 000 Euro, erklärt Klaus Minkel, 1. Werksleiter des Stadtwerke-Eigenbetriebs. Das sei auch der Tatsache geschuldet, dass statt einer Vereinsgastronomie zugunsten einer professionellen Gastronomie umgeplant wurde, dass also zum Beispiel der Gastraum vergrößert werden musste.

Insgesamt entstanden Kosten von rund 4 990 000 Euro, bilanziert Minkel.

Es ist ferner vorgesehen, dass die Stadtwerke, wie schon im Falle der Büchereibrücke, die Gastronomie übernehmen. Dafür sind von den Stadtwerken anteilig 655 000 Euro an die Stadt zu entrichten, die nur noch mit 4,335 Millionen Euro belastet werde.

Die Stadtwerke werden von den 655 000 Euro rund 130 000 Euro als Vorsteuer absetzen, so dass die Belastung der Stadtwerke effektiv 525 000 Euro betragen wird, rechnet Minkel vor. Die Gesamtkosten gehen von 4,990 auf 4,860 Millionen Euro herunter. „Dafür hat der Heilsberg sehr viel Leistung bekommen“, freut er sich.

Die modernste und auch schönste Dreifeldhalle der Stadt decke nämlich nicht nur den Hallensport ab, sondern erfülle auch ein Raumprogramm für den Fußballverein sowie für eine attraktive Gastronomie in bester Aussichtslage.

„Die Stadtwerke haben mit großer Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit in Zusammenarbeit mit den Vereinen, angeführt von Klaus-Peter Schulz, einen erheblichen Beitrag geleistet, die Wohnqualität auf dem Heilsberg zu steigern“, betont Minkel. Grundlage hierfür sei die Entwicklung des Baugebietes Taunusblick gewesen, und dies „gegen manchen unvernünftigen Widerstand“. Mit Hilfe des beträchtlichen Planungsgewinnes konnte die Stadt das anspruchsvolle Bauwerk finanzieren, worüber sich Bürgermeister Dr. Thomas Stöhr und Stadtrat Minkel (CDU) ganz besonders freuen. Schließlich sei das Gelände des Baugebietes vor rund 20 Jahren einmal für nur 10 Euro proQuadratmeter vom Bund eingekauft worden. „Strippenzieher“ in der Sache war der damalige Erste Stadtrat und Kämmerer, Klaus Minkel. (sam)