Bad Vilbel. Die bundesweite Umfrage zum siebten großen ADFC-Fahrradklima-Test startet am Donnerstag, 1. September, und dauert bis zum 30. November. .Der Fahrradklima-Test 2016 wird vom ADFC-Bundesverband durchgeführt und vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) aus Mitteln zur Umsetzung des Nationalen Radverkehrsplans (NRVP) gefördert.
Alle Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland sind dazu aufgerufen, im Rahmen der Umfrage die Fahrradfreundlichkeit der Gemeinden zu bewerten, in denen sie wohnen. Die Umfrage soll bundesweit Aufschlüsse zu Stärken und Schwächen der Radverkehrsförderung geben.
„Als Gliederung des ADFC wollen wir einen Beitrag dazu leisten, dass das Radfahren insbesondere in Bad Vilbel und Karben attraktiver und sicherer wird. Deshalb laden wir alle Bürgerinnen und Bürger Bad Vilbels und Karbens dazu ein, im Rahmen der Umfrage kundzutun, wie sie über die Fahrradfreundlichkeit ihrer Heimatstadt denken“, erklärt Ute Gräber-Seißinger, Vorstandsvorsitzende des ADFC Bad Vilbel. Bei der Online-Umfrage werden 27 Fragen zur Fahrradfreundlichkeit gestellt – beispielsweise, ob das Radfahren in der Stadt Spaß oder Stress bedeutet, ob die Radwege von Falschparkern freigehalten und im Winter geräumt werden und ob sich das Radfahren insgesamt sicher anfühlt. Die Umfrage ist im Internet unter www.fahrradklima-test.de erreichbar. Die Ergebnisse werden im Frühjahr 2017 präsentiert.
Ausgezeichnet werden die fahrradfreundlichsten Städte und Gemeinden nach vier Einwohner-Größenklassen sowie diejenigen Städte, die seit der letzten Befragung am stärksten aufgeholt haben.
Der Fahrradklima-Test hat sich als Zufriedenheits-Index der Radfahrer/-innen bewährt. Immer mehr Städte entdecken, dass Fahrradfreundlichkeit ein Synonym für Lebensqualität geworden ist. Im Jahr 2014 haben deutschlandweit mehr als 100 000 Bürgerinnen und Bürger an der Umfrage teilgenommen und die Situation in 468 Städten beurteilt.
In Bad Vilbel und Karben haben sich im Jahr 2014 insgesamt 186 Bürgerinnen und Bürger beteiligt. Wir wünschen uns, dass in diesem Jahr noch mehr Menschen mitmachen, denn der Test wird umso aussagekräftiger, je größer die Zahl derer ist, die ihre Bewertung abgeben, so Gräber-Seißinger. (sam)