Bad Vilbel. Gründungsrektor Tom Zijlstra und seine Mitstreiter haben eigentlich alle Hände voll zu tun, um den Schulstart im September Wirklichkeit werden zu lassen und damit einen Traum zu realisieren: die erste private Europäische Schule weltweit. Die Anmeldungen reißen aber nicht ab, und das kurz vor der Eröffnung. Alle hohen selbst gesteckten Ziele sind weit übertroffen. Inzwischen liegen über 500 Anmeldungen vor, davon 350 für das beginnende Schuljahr.
Dieser Erfolg dürfte beispiellos sein. Und trotzdem ist die Schule noch aufnahmefähig, nachdem die Entscheidung gefallen ist, für 48 statt für 36 Klassen zu bauen. Nur nächstes Jahr lässt sich die hohe Aufnahmezahl dieses Jahres nicht mehr wiederholen, bis in 2014 der Erweiterungsbau steht, dessen Planung in Kürze abgeschlossen ist. Auch diese Arbeit muss parallel zu den Terminarbeiten zur Eröffnung gemeistert werden.
Nachdem das Baugerüst gefallen ist, findet der bildschöne Schulbau viel Anerkennung. Abgerundet wird der Bau durch aufwendige Außenanlagen, die zur Zeit aus dem Boden wachsen.
Die Europäische Schule ist als ein Gemeinschaftsprojekt privater Initiatoren, der Stadtwerke als Bauherr und der Humanistischen Stiftung als Inhaber der gemeinnützigen Schul-GmbH mit Unterstützung der EU, des Auswärtigen Amtes, des Landes Hessen, des Wetteraukreises und der Stadt Bad Vilbel entstanden.
Inzwischen setzen sich auch die Eltern engagiert für das Projekt ein. Eine ehemalige Bad Vilbelerin hat zudem 500.000 Euro für Stipendien gestiftet. (zlp)