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Es sprudelt wieder!

Michael Nitsche (links) und Bürgermeister Thomas Stöhr freuen sich über das wieder gepflegte Eingangstor der Stadt von Frankfurt aus. Foto: Privat
Michael Nitsche (links) und Bürgermeister Thomas Stöhr freuen sich über das wieder gepflegte Eingangstor der Stadt von Frankfurt aus. Foto: Privat

In der Quellenstadt sprudelt es wieder! Dank einer Spende wurde die defekte Fontäne am Biwer-Kreisel instandgesetzt. Und auch davor strahlt es wieder.

Bad Vilbel. Der im Volksmund nach Bad Vilbels Ehrenbürgermeister bezeichnete Biwer-Kreisel auf der Frankfurter Straße am Südbahnhof konnte zuletzt seine Fontänen nicht mehr gen Himmel werfen. Grund war ein Defekt der Pumpe, die damit das Wasserspiel nicht mehr bewerkstelligen konnte. Und auch der am Kreisel angebrachte Schriftzug „Bad Vilbel“ bedurfte einer Generalüberholung mit neuem Anstrich.

Aufgrund der Haushaltssperre war eine kurzfristige Ersatzbeschaffung aber nicht möglich. Mit Hilfe von ortsansässigen Unternehmen fand die Stadt jedoch nun sprudelnden Ersatz: „Wir sind der Firma Hassia für ihr vorbildliches Engagement sehr dankbar. Mit der starken finanziellen Unterstützung konnten wir das weithin sichtbare, sprudelnde Entree nicht nur wieder in Gang setzen, sondern den charakteristischen Namenszug auch in neuen Farben erstrahlen lassen. Damit dieses Erstrahlen auch künftig gesichert ist, konnte die Bad Vilbeler Firma Nitsche Gebäudereinigung gewonnen werden, die in Zukunft als Spende an die Bürger der Stadt die professionelle Reinigung des Schriftzuges übernimmt. Dies alles geschieht sicherlich zur Freude der Bürger und der zahlreichen Gäste unserer schönen Stadt, die den Kreisel täglich passieren“, zeigt sich Bürgermeister Thomas Stöhr (CDU) von der Spende begeistert.

Die alte Wasserpumpe war in die Jahre gekommen und wurde nun durch eine neue ersetzt. Mit einer Leistung von 5,5 Kilowatt kann sie 1000 Liter Wasser pro Minute gut vier Meter in die Höhe pumpen. „Wir als Bad Vilbeler Mineralwasserunternehmen sind in der Quellenstadt tief verwurzelt. Wenn wir dabei behilflich sein können, Bad Vilbel in dieser Form wieder zum Sprudeln zu bringen, dann tun wir dies natürlich sehr gerne“, äußert sich Günther Hinkel, Senior-Chef der Hassia-Gruppe, die in diesem Jahr ihr 150. Firmenjubiläum feiert. Der weithin in großen Lettern sichtbare Schriftzug „Bad Vilbel“ am Fuß der Fontänen wurde ebenfalls saniert. Dafür hat die Firma Sauerbier kleinere Reparaturen an den Metallbuchstaben vorgenommen, etwa eine neue Farbbeschichtung. Die Kosten trug ebenfalls das Unternehmen Hassia. „Damit Bad Vilbel im wahrsten Sinne des Wortes sich auch weiterhin so strahlend präsentieren kann, werden wir neben der durchgeführten Grundreinigung die blauen Buchstaben künftig pflegen. Mit diesem Beitrag wollen wir unsere Heimatstadt gerne sauber halten“, so Michael Nitsche von der Gebäudereinigung aus Dortelweil über seine Unterstützung.

Die Kosten für die neue und leistungsstarke Wasserpumpe belaufen sich auf rund 7000 Euro. Der finanzielle Aufwand für die Säuberung des Schriftzuges „Bad Vilbel“ beträgt etwa 2000 Euro.

„Die Sanierung des Biwer-Kreisels ist ein gelungenes Beispiel für vorbildliches Engagement. Es ist schön, wenn sich Firmen mit ihrer Heimatstadt identifizieren und so zusammen die Stadt Bad Vilbel weiter lebens- und liebenswert gemacht wird“, sagen die Firmenchefs Hinkel und Nitsche sowie Bürgermeister Stöhr unisono. (zlp)