Karben. Die Rendeler Jungstörche sind tot. Das bestätigt der Nabu Ortsverein Karben nun in einer Pressemeldung. „Es ist sehr schade, dass es wieder nicht geklappt hat“, sagt Nabu-Vorsitzender Dr. Jürgen Becker. Schon im letzten Jahr haben laut Aussage der Vogelschützer die Jungstorche nicht überlebt.
Im Frühjahr wurde der Storchenhorst in den Rendeler Wiesen zum zweiten Mal besetzt. Das Storchenpaar war viel in den Wiesen unterwegs und baute das Nest weiter aus. „Seit Ostern saßen die Altvögel auf dem Gelege“, schildert Becker. Die Brutdauer betrage etwa vier Wochen. Es dauerte in Rendel aber ungefähr sechs Wochen, bis die Jungen zum ersten Mal gesehen wurden. Becker: „Es waren drei Jungvögel. Bald war aber nur noch ein Jungvogel sichtbar, auch wenn die Alttiere zum Füttern erschienen.“ Im Laufe der Woche nach Pfingsten sei dann dieser Jungvogel auch gestorben. Über die Gründe ist dem Nabu nichts bekannt. Ob es am Wetter mit Kälte und dann Regen, an Futtermangel oder an einer Krankheit gelegen habe, sei kaum zu klären. Es lägen Berichte vor, dass auch an Standorten wie im Main-Kinzig-Kreis Jungvögel gestorben sind. (cwi)