Karben. Großeinsatz im Gewerbegebiet Spitzacker in Okarben: Rund 30 Beamte der Wetterauer Polizei sowie der Bereitschaftspolizei aus Lich bei Gießen hatten dort am Donnerstag nach Spuren des Raubüberfalls auf die benachbarte Shell-Tankstelle gesucht.
Die Tankstelle war bereits Tage zuvor überfallen worden: Der Räuber war am 3. März kurz nach 23 Uhr in die Shell-Station gestürmt, hatte mit einer Pistole auf die Angestellte (21) gezielt und die Einnahmen gefordert. Mit rund 1000 Euro Beute konnte er danach unerkannt entkommen.
Die ersten Ermittlungen der Friedberger Kripo hatten zunächst kein Ergebnis gebracht, berichtet Polizeisprecher Erich Müller. Daher hätten die Zusatzkräfte nun das Areal rund um die Tankstelle bis in die Felder und ins Heitzhöferbachtal hinüber genauer unter die Lupe genommen. Allerdings hatten sie keinen Erfolg: „Es wurde nichts gefunden, was dem Täter zugeordnet werden könnte“, erklärt Müllers Kollege Willi Schwarz.
Daher bittet die Polizei die Bevölkerung um Hinweise auf den Überfall in Okarben. Der Räuber wird beschrieben mit etwa 1,80 bis 1,90 Meter Größe und schmaler Gestalt. Er wird auf höchstens Mitte 20 Jahre alt geschätzt. Er trug eine dunkle, dicke Jacke. (den)