Glühwein, Feuerzangenbowle, Krippenausstellung und ein Konzert des Blasorchesters wurden beim gut besuchten Weihnachtsmarkt auf dem Massenheimer Dorfplatz geboten.
Bad Vilbel. Alle Jahre wieder verwandelt sich der Massenheimer Dorfplatz in einen kleinen und feinen Weihnachtsmarkt. Eröffnet wurde er zum zweiten Mal von Organisator Stefan Hübner. Der hatte die Verantwortung für den Weihnachtsmarkt vom Verein Wir Massemer übernommen, der den Markt von 1990 bis 2015 ausgerichtet hatte Viele der Stammbesucher, vor allem Familien mit kleinen Kindern, halten dem Markt weiterhin die Treue. Auch nasskalter Witterung und eisige Windböen konnten sie am Wochenende nicht vom Besuch ihres Marktes abhalten.
Kälte getrotzt
Mit Glühwein, Feuerzangenbowle, Met, Kinderpunsch, Suppen und heißen Gerichten trotzten sie der Kälte. Der Dorfplatz erstrahlte am zweiten Adventwochenende im Glanz vieler Lichter. Die Betreiber der Buden und Stände hatten alles bestens für einen Bummel, zum Verweilen und Genießen der Weihnachtsmarktbesucher vorbereitet. Mit dabei waren alle drei Massenheimer Kindergärten, die TG Massenheim, das Blasorchester, die Krippenbauer und private Standbetreiber.
Zu diesen gehört die Familie von Sieglinde Eschmann, die von Anfang an dabei ist. Die gesamten Einnahmen aus dem Verkauf von selbstgebastelten Karten, Baumschmuck und Weihnachtsdekorationen aller Art spendet die Familie an die Kinder- und Jugendpsychiatrie der Frankfurter Universitätsklinik, wie die ehrenamtlichen Verkäuferinnen Uschi Knorr und Regina Friedrich berichten.
Dekorationen aus Holz
Zum ersten Mal mit einem Stand dabei waren der Ober-Erlenbacher Schreiner Markus Röder und Stefanie Bauer sowie das Team vom Pfingstweidenhof im Nidderauer Stadtteil Ostheim. Bei Markus Röder gab es Dekorationen aus Massivholz, Figuren von Elchen, Engeln, Schneemännern, Tannenbäumen oder Herzen. Am Stand des Reiterhofes konnten Kinder Hufeisen bemalen und verzieren, sich mit Einhorncup-Cakes und Einhorn-Punsch aufwärmen oder Pferdetassen kaufen.
Im Saal des evangelischen Gemeindehauses präsentierten die Krippenbauer 75 große und viele kleine Miniaturkrippen. Im Heimatmuseum las Sabine Büttner aus ihrem Buch „Weihnachtsgeschichten aus dem Taunus“ vor. Und dem Nikolaus war es vorbehalten, die jungen Besucher am Sonntag zu beschenken. (fau)