Bad Vilbel.„Natürlich unterstützen die Freien Demokraten in unserer Heimatstadt den Vorschlag der liberalen Sozialdezernentin Heike Freund-Hahn und des CDU-Bürgermeisters Thomas Stöhr, die Kita – Gebühren zurückzuzahlen, wenn der Verdi Streik dazu führt, dass die Stadt keine Angebot für unsere Kleinen vorhalten kann. Wenn keine Leistung erbracht wird, dann brauchen die Eltern dafür auch nicht zu zahlen. Das hat mit Rechtsanspruch nichts zu tun,“ so der heimische FDP-Ortsvorsitzende, Jörg-Uwe Hahn.
Als Stadt der Familien und der Kinder sei es selbstverständlich, die Eltern nicht mehr als nötig zu belasten. „In den vergangenen Jahren ist viel im Bereich der Kinderbetreuung angeschoben worden, ich erinnere nur an die neuen Betreuungseinrichtungen in Massenheim und in Dortelweil. Auch war die Kindergartensatzung ein voller Erfolg, da nunmehr die Eltern linear zu ihrem Einkommen sozialverträglich belastet werden“, bilanziert der FDP-Chef.
Hahn forderte Landrat Joachim Arnold (SPD) auf, sich nicht gegen diese Entscheidung des schwarzgelben Vilbeler Magistrats zu stellen und zu blockieren. „Ja, wir wollen von den Bürgern nicht das Geld, das uns zwar rechtlich zusteht! Dies wäre schlicht unanständig“, fasste Hahn die Auffassung der Liberalen zusammen. (sam)