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Einfach sensationell-Klein-Karben bezwingt auch Alsbach und macht den Ligaverbleib perfekt

Karben. Die Mannschaft von Trainer Thomas Biehrer setzte sich in einem umkämpften Fußballspiel mit 2:0 (1:0) gegen den FC Alsbach durch. „Das ist nach der schlechten Hinrunde schon sensationell. Jetzt haben wir in 13 Spielen 31 Punkte geholt, das hätte uns niemand zugetraut“, frohlockte der Coach.

Alsbach hatte sich in den letzten Wochen mit einer Serie von acht sieglosen Spielen aus dem Aufstiegsrennen verabschiedet, vor der Partie in Klein-Karben aber beinahe trotzig die beste Platzierung der Vereinsgeschichte zum Ziel erklärt. Entsprechend engagiert gingen die Gäste zu Werke. Doch auch die Wetterauer hatten ja noch allen Grund, sich richtig reinzuhängen. Einen Punkt brauchten sie nach der Rechnung ihres Trainers noch, um den Abstiegskampf endgültig abhaken zu können.

Klein-Karben spielte von Anfang an selbstbewusst und zielstrebig. Und die Wetterauer gingen nach einem schönen Angriff und einer Hereingabe von Christopher Wilz durch Sven Kunisch in Führung (19.). Der wegen des Fehlens von Vito Raimondi erst zum zweiten Mal als Angreifer eingesetzte Kapitän, der eigentlich Abwehrspieler ist, ließ Alsbachs Torhüter Paul Mohr mit seinem platzierten Schuss ins Eck keine Chance.

„Danach ist die Anspannung ein bisschen abgefallen und wir waren nicht mehr ganz so druckvoll, aber wir haben auch diesmal wieder kaum etwas zugelassen. Genau das hat uns ja in den letzten Wochen schon ausgezeichnet“, lobte Biehrer: „Wir haben das insgesamt sehr cool heruntergespielt.“ Der eingewechselte Dejan Alempic setzte dem KSV-Spiel in der 90. Minute die Krone auf. Bei einem Konter entschied er sich für einen Schuss aus 20 Metern mit der Pike und der Ball schlug im Winkel ein. „Das war rotzfrech“, befand Biehrer.

Nun, da der Abstieg vermieden ist, wendet sich der frühere Oberligist verstärkt der Zukunft zu. Mit einigen der ganz jungen Spieler ist bereits eine weitere Zusammenarbeit vereinbart, Sondierungsgespräche mit den meisten anderen hat es bereits gegeben, wie Biehrer wissen ließ: „Man kann sich ja vorstellen, dass die Bereitschaft riesig groß ist, weiter in dieser Mannschaft zu spielen. Und der Verein will auch versuchen, den Kader beisammenzuhalten.“