Bad Vilbel. Anfang März verwandelt sich die Alte Mühle in eine Welt der Kreativität. Für den 9. März laden mit Musikschule, Kunstschule und Theater Alte Mühle drei große Institutionen zum Kindertag ein.
Musik, Theater, Kunst: Der Kindertag, der am 9. März in der Alten Mühle in Bad Vilbel stattfindet, verspricht Kultur in Reinform. Zum vierten Mal insgesamt, und zum dritten Mal in der aktuellen Konstellation, richten Musikschule, Kunstschule und das Theater Alte Mühle Hand in Hand den Kindertag aus. »Wir freuen uns sehr, dass wir ein buntes Programm auf die Beine gestellt haben«, sagt Gesine Becker, Leiterin des Theaters Alte Mühle.
Spiel mit
Handpuppen
Den Anfang am Sonntag macht ein Handpuppenspiel für Kinder ab sechs Jahre. Adeline Rüss bringt mit »Sonst Schoko« einen Eiskauf mit Hindernissen auf die Bühne. Das Kindertheater findet im Rahmen von »Starke Stücke« – Internationales Theaterfestival für junges Publikum Rhein-Main – statt.
Zum Inhalt: Die Schlange wird immer länger, die Eisverkäuferin immer ungeduldiger und Herr Moritz immer nervöser. Was soll er nehmen – Vanille, Schoko oder Himbeer? Mango? Pistazie? Joghurt-Zimt? Waffel oder Becher? Und vielleicht noch Sahne? Soße? Krokant? Streusel? Löffel? Serviette? Gesine Becker verspricht ein Stück voller Humor. »Wie Adeline Rüss in kürzester Zeit einen Wald entstehen lässt und Kulissen aufbaut. Das ist einfach toll.« »Sonst Schoko« gewann den ersten Preis 2024 beim Kinder- und Jugendtheaterfestival »KUSS« in Marburg. Los geht’s um 11 Uhr.
Am Tag darauf findet eine Gruppenvorstellung mit Dolmetscher in deutscher Gebärdensprache statt.
Töpferwerkstatt lockt mit Tierischem
Nach dem Theaterstück nehmen Musik- und Kunstschule die Kinder in Empfang und laden mit zahlreichen Aktivitäten in verschiedene Räume ein. Kunstschulleiterin Frauke Breuer verrät, dass es in der Töpferwerkstatt »tierisch« wird. »Wir gestalten Klammertierchen und Papierkunst.« Die Materialien stellt die Schule. »Bei uns darf einfach gebastelt werden. Oftmals sitzen dann die Eltern mit dabei und basteln mit ihren Kindern zusammen.«
Hackbrett und
andere Instrumente
Das kennen auch Corinna Probst und Isabella Kreith von der Musikschule aus Bad Vilbel und Karben. Die Institution präsentiert am Kindertag die volle Bandbreite. Schlagzeug, Blasintrumente, Streicher. »Bei uns kann man alles ausprobieren«, sagt Leiterin Corinna Probst. »Zu jeder vollen Stunde besteht die Möglichkeit, bei den Streichern Teil einer Geschichte zu werden«, ergänzt Kreith.
Mit dabei sind auch Instrumente, die längst nicht so bekannt sind wie die Gitarre oder die Blockflöte – darunter beispielsweise das Saiteninstrument »Hackbrett«. »Auch viele Erwachsene wollen sich gerne mal ausprobieren, doch sie lassen dann den Kindern den Vortritt«, sagt Probst.
Als Anreiz wird es für die Teilnehmer wieder eine Rallye geben. Wer viele Stationen schafft, nimmt an der Tombola teil, gegen 14.45 Uhr wird ausgelost. Für alle Stationen wird beim zu erwartenden Andrang vermutlich die Zeit nicht reichen. »Über 20 Stempel können gesammelt werden«, sagt Kreith. Falls es wieder zu Wartezeiten kommt, besteht die Möglichkeit, sich bei einem kleinen angebotenen Imbiss mit Getränken und Brezeln auszustatten.
Tombola
zum Abschluss
Die Tombola stellt jedenfalls wieder den Abschluss des Kindertages dar. »Es wird tolle Preise, unter anderem Instrumente, geben«, sagt Probst. »Aber auch das Café Alte Mühle steuert wieder Waffelgutscheine bei«, ergänzt Becker. »Wir freuen uns auf viele Kinder und ihre Eltern.«
Tickets und Beginn
Zum Kindertag am Sonntag, 9. März, gibt es im Kulturzentrum Alte Mühle ein vielseitiges Programm: Los geht’s mit dem Theaterstück »Sonst Schoko« um 11 Uhr. Tickets gibt’s unter www. kultur-bad-vilbel.de und der Rubrik Alte Mühle. Karten für die Gruppenvorstellung mit Dolmetscher in deutscher Gebärdensprache gibt es nur über das Kartenbüro, Klaus-Havenstein-Weg 1, Telefon (06101) 559455.
Informationen zu den Kartenpreisen sind erhältlich unter der Telefon 0 61 01/55 94 55 oder per Mail an tickets@bad-vilbel.de sowie an der Tageskasse. Der Eintritt zu den Angeboten von Musikschule und Kunstverein ist frei.
Von Patrick Eickhoff