Schöneck/Nidderau. Ab sofort können sich interessierte Bürger in Schöneck und Nidderau über das kulturelle Angebot der beiden Kommunen im kommenden Jahr informieren. Für manche Veranstaltungen habe der Vorverkauf bereits begonnen, informieren Schönecks Bürgermeister Ludger Stüve (SPD) und sein Nidderauer Amtskollege, Gerhard Schultheiß (SPD).
Gemeinsam mit den Verantwortlichen beider Kulturämter – Rainer Volz aus Schöneck und Julia Huneke aus Nidderau – stellten sie das neue Programmheft vor. Außer diversen Kabarettveranstaltungen etwa mit Martina Schwarzmann, Django Asül oder den schrägen Jungs der „U-Bahn-Kontrollöre in tiefgefrorenen Frauenkleidern“, zählen eine lyrische Weinprobe und verschiedene Konzerte zum Programm. Zudem gibt es Theateraufführungen.
Zwar sei es mitunter nicht einfach, bekannte Künstler in kleinere Orte zu holen, sagte Stüve. Doch, wenn sich ein Künstler auf einer kleinen Bühne einmal wohl gefühlt habe, komme er meist auch gern wieder, „da zählt nicht immer nur das Geld“, erklärte Volz. Ohne Sponsoren sei das kulturelle Angebot in dieser Form jedoch nicht machbar, ergänzte er.
Schöneck stellt für das Programm rund 35 000 Euro und Nidderau rund 33 000 Euro bereit. Die Bürgermeister lobten die seit 2001 bestehende kulturelle Zusammenarbeit ihrer Kommunen. So finden Schloss- und Marktplatz-Spektakel im jährlichen Wechsel in Schöneck oder Nidderau als „Synonym für unsere Zusammenarbeit“ statt.
In diesem Jahr ist es an Nidderau, im Juli das Marktplatz-Spektakel auszurichten. Stüve und Schultheiß dankten Volz und Huneke für die Arbeit, zudem ging Schultheiß’ Dank an Horst Körzinger vom Kulturring Nidderau, der Mitveranstalter ist. Außer Bühnenauftritten zählen in Nidderau auch Veranstaltungen wie die Buchmesse vom 24. bis 26. April oder die Nacht der Kirchen am 26. Juni dazu. In Schöneck bietet die Gemeinde mit dem Ausländerbeirat während der Interkulturellen Woche vom 27. September bis zum 3. Oktober diverse Veranstaltungen an, hob Stüve hervor. Zudem wird die klassische Konzert-Reihe „Büdesheimer Schlosskonzerte“ in Zusammenarbeit mit der Musikschule fortgesetzt. (kre)