Bad Vilbel. Am Freitagnachmittag füllte sich die Tribüne in der historischen Wasserburg zum ersten Mal in der 37. Festspielsaison der Bad Vilbeler Burgfestspiele. Zahlreiche Aktive – vom Regisseur zum Schauspieler bis hin zur Ankleiderin – nahmen auf Stühlen Platz. Intendant Claus-Günther Kunzmann, Bürgermeister Sebastian Wysocki (CDU) und Architekt Berthold Scharrer haben offiziell das neue Bühnendach und den Bühnenboden in Betrieb genommen.
Ganz neue
Möglichkeiten
»Das ist etwas ganz Besonderes, dass wir heute alle hier sind«, sagte Wysocki. Es sei ein Husarenritt gewesen, weil man mit den Maßnahmen erst nach dem Weinfest beginnen konnte. »Aber wir sind rechtzeitig zu den Festspielen fertig geworden. Das freut mich sehr.« Die drei Maßnahmen – Graben, Außenfläche und Dach – haben rund zwei Millionen Euro gekostet, informierte der Rathauschef. »Jetzt können wir uns auf eine ganz besondere Saison in neu gestalteter Umgebung freuen.« Wysocki ergänzte: »Eine beeindruckende Konstruktion.«
Auf der 145 Quadratmeter großen Bühne sind dienen sechs große Säulen als Verbindung zwischen Bühne und Dach. »Ich freue mich, dass die beiden Säulen in der Mitte nicht mehr da sind«, sagte Kunzmann. Das schaffe ganz neue Möglichkeiten. Als Dankeschön an alle, die beim Aufbau der Konstruktion mitgewirkt haben, kündigte der Intendant Freikarten an. »Wir werden alle Firmen kontaktieren und möchten jedem, der beteiligt war, die Möglichkeit geben, dass er hier ein Stück und damit auch die neue bespielte Bühne sieht.« Großen Applaus fürs Dach wünschte sich abschließend Architekt Berthold Scharrer. (wpa)
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