Karben. Die gespendete Sitzbank packen die aktiven Okärber Bürger auf den Anhänger und bei schönstem Wetter geht es am Donnerstagmorgen hinein in den Okärber Wald. Als Ehrengast ist Guido Hommel, Firmenchef des Kfz-Zulieferers ClimAir im Okarbener Industriegebiet, mit von der Partie. Hat er doch diese zweite Sitzbank für den Okarbener Rundwanderweg gespendet.
„Die Bank ist schön stabil“, freut sich Heinz Jörg. Die Holzlatten seien ordentlich dick, das Gerüst galvanisiert, das brauche man nicht streichen. Eine Azubi-Arbeit aus den Werkstätten des BBW. Etwas über 200 Euro hat sie gekostet. Ein Schild weist es aus: Es ist die „Ruh-dich- aus-Bank“. Sie steht im schattigen Wald unter einer hochgewachsenen Buche. „Hier können die Wanderer den Vögeln lauschen“, gibt Jörg als Tipp. Er und weitere Okärber Bürger hatten den Rundwanderweg in mühseliger Arbeit wieder hergerichtet, Büsche und Zweige zurückgeschnitten, Schilder angebracht. Im April wurde die 5,4 Kilometer lange Strecke mit einer Wanderung offiziell wiedereröffnet. Seitdem werde der Wanderweg gut angenommen, sagt Aribert Groll. Am Ende des Rodheimer Weges geht die Strecke durch den Wald und führt vorbei an den Klötzelteichen, dem Heitzhöferbach, den Angelteichen des Angelvereins zur Naturfreunde-Hütte.
Das Herrichten des Freizeitangebots basiert auf Spenden: Die rührigen Okärber Bürger steuerten ihre Arbeitskraft und ihr Engagement bei, Erhard Sachse die Hinweisschilder, Karlheinz Gangel Kies und Zement, Gerhard Buxa den kostenlosen Transport und Stefan Reitmann stiftete das erste gespendete Sitzmöbel, die „Gott-sei- Dank-Bank“. Sie steht nahe den Klötzelteichen. Auch Guido Hommel hat gerne eine Bank zum Ausruhen gespendet. Damit, so Ortsvorsteher Gangel, würden dem Wanderweg und der Bürgeraktion Bedeutung und Wertschätzung beigemessen. (cwi)