Bad Vilbel. Marmor- oder Zitronenkuchen konnten sich gestern Passanten in der Innenstadt kaufen. Zwei Dutzend Siebtklässler der John-F.-Kennedy Schule stellten 26 selbst gebackene Kuchen für den guten Zweck zum Verkauf. An drei Ständen versuchten sie, möglichst viele Spenden für die Erdbebenopfer einzunehmen. Stolz berichtete der 14-jährige Francesco Attardo, seine Klasse und er seien von der Idee, den Opfern zu helfen, sofort begeistert gewesen.
Mit Unterstützung der Lehrerin, von der die Idee stammte, organisierten sie die Spendenaktion innerhalb von zwei Tagen. Die Passantin Christine Schröder lobte die Motivation der Kinder. Es sei eine gute Möglichkeit zu spenden, bei der die Kinder selbst Einfluss nehmen könnten. Die Organisation, an die das Geld gehen soll, ist noch nicht ausgewählt.
Die Lehrerin Andrea Berendt erklärte, die Schüler könnten sich eine seriöse Organisation auswählen. Chanté Rahmig und Christian Siegmund, beide 13 Jahre alt, schockierten die Bilder der Opfer im Fernsehen – und sie hoffen, dass das Geld helfen wird. Bei dieser Straßenaktion der Schüler kamen in kurzer Zeit immerhin rund 860 Euro zusammen. (nda)