Bad Vilbel. Trotz widriger Wetterbedingungen hat der Thomas Kuschnitzki aus Dortelweil beim Ironman European Championchip in Frankfurt seine Zeit von vor zwei Jahren um 45 Minuten verbessert, als er nach 10:41:01 Stunden auf dem Römerberg über die Ziellinie lief.
Beim Start zum Schwimmen im Langener Waldsee gab es bei rund 2600 Teilnehmern naturgemäß ein großes Gedränge. Nach 3,8 Kilometern im Wasser erfolgte der Umstieg auf das Rennrad und die 180 Kilometer lange Strecke, die bekanntlich auch in zwei Runden durch die Wetterau und Bad Vilbel führte. Kaum waren Kuschnitzki und die anderen im Sattel, fing es an zu regnen und hörte erst nach drei Stunden wieder auf. Nach einigen trockenen und sogar sonnigen Momenten setzte jedoch starker Wind ein, der die Athleten von Friedberg nach Frankfurt frontal traf und mit zunehmender Uhrzeit kräftiger wurde, schilderte der Dortelweiler die Herausforderungen am Wettkampftag. Nicht besser verhielt es sich auf der Laufstrecke, wo der 45jährige dann zur Halbzeit der Marathondistanz Tempo rausnehmen musste, um Kraft zu sparen und doch noch ins Ziel zu kommen. Da die Wetterbedingungen wirklich nicht leicht waren, zeigte sich der Elektrotechniker insgesamt zufrieden mit seinem Abschneiden. (hir)