Bad Vilbel (hah). Er liegt zwar erst hier in dieser Ausgabe des Bad Vilbeler Anzeigers bei, aber er wurde schon vermisst: Wo denn der Servcie-Kalender »Bad Vilbel 2025« bleibe, wurde am Empfang im Rathaus schon mehrfach nachgefragt und auch bei Verlag des Bad Vilbeler Anzeigers gab es schon mehrfach dieselbe Anfrage.
Aber nun liegt der Kalender für 2025 vor. Seit 22 Jahren in bewährtem Format, allerdings natürlich in aktueller Überarbeitung. Zwar denkt man im ersten Moment, dass ein Print-Produkt wie der Kalender im digitalen Zeitalter nicht vermisst werde, aber dies ist wie die eingangs erwähnten Nachfragen belegen, keineswegs der Fall.
Bürgermeister Sebastian Wysocki und Stadtmarketing-Vorsitzender Kurt Liebermeister bestätigen übereinstimmend, dass sie ihn nicht nur selbst nutzen, sondern ihn auch bei befreundeten Familien und Nachbarn entdecken.
Selbst viele Bad Vilbelerinnen und Bad Vilbeler, die ansonsten überwiegend digital mit Smartphone, Laptop und Heim-Computer ihre Angelegenheiten organisieren, haben dieses auf Karton gedruckte Printprodukt zuhause am Kühlschrank, am Schlüsselbrett oder einer anderen nicht zu übersehenden Stelle hängen.
Auch Daniel Kumelis, seit einem Jahr Geschäftsführer des Stadtmarketingvereins, hat sich zunächst verwundert gezeigt, dass ein solches Format seit nun bereits 22 Jahren in der Stadt als Klassiker angesehen wird. Neubürger sollten natürlich wissen, was z.B. die Abkürzungen KSF und HdB bedeuten: KSF steht für das Kultur- und Sportforum am Dortelweiler Platz und HdB ist das Haus der Begegnung, der beliebte Treffpunkt im 1. Obergeschoss am Marktplatz 2. Diese Aufklärung wird nun auch in der aktuellen Kalender-Ausgabe zwar nicht schwarz auf weiß, aber in weißer Schrift auf dunkelblauem Hintergrund geleistet.
Bürgermeister Wysocki weist auf gleich mehrere praktische Effekte hin, die der Service-Kalender bietet. Ohne erst auf das Smartphone zu schauen und eine App anzuwählen, werde auf einen schnellen Blick auf den Kalender in Erfahrung gebracht, wann welche Abfalltonne zur Leerung an den Straßenrand gestellt werden soll. Die farblich klar gekennzeichneten Ferientermine sind ebenfalls schnell zu erfassen und können so bei der Planung von eigenen Terminen berücksichtigt werden. Wichtig sind dem Stadtoberhaupt aber auch die Veranstaltungen der Vereine – Mitglieder können so die Termine des eignen Vereins mit denen von Vereinen der Familienmitglieder und Freunden vergleichen, weiß er aus eigener Erfahrung.
Natürlich sind auch Veranstaltungen der Stadt im Kalender notiert. Bei den Burgfestspielen sind es jedoch lediglich die Premieren der Eigeninszenierungen, alles weitere würde den Rahmen sprengen, zumal rechtzeitig vor Beginn der Festspiele eine umfangreiches Magazin erscheinen wird.
Wenn der Hessentag 2025 vom 13. Bis 22. Juni in der Quellenstadt die Aufmerksamkeit des ganzen Landes auf sich zieht, so sind diese zehn Tage im Kalender natürlich ebenfalls farblich sehr auffällig markiert. Die vielen einzelnen Programmpunkte aufzuführen, hätten jedoch eines anderen Formates bedurft. Die Interessenten sind hier auf die Internet-Recherche und das Erscheinen einer speziellen Veröffentlichung verwiesen.
Friedemann Kuhl, der seit jeher für das Design des Service-Kalenders verantwortlich zeichnet, spricht von einem »bürgernahen Medium«. So bleibe trotz der vielen Angaben auch jeden Tag Platz, um persönliche Termine, wie z.B. Geburtstage oder Familienfeiern einzutragen.
Seit 22 Jahren bringen die Stadt Bad Vilbel, das Stadtmarketing, die Stadtwerke und der Verlag des Bad Vilbeler Anzeigers als Projektpartner den Service-Kalender Bad Vilbel mit seinen vielen Tipps und Terminen auf den Markt.
Exemplare des Kalenders »Bad Vilbel 2025« liegen auch in den Bürgerbüros im Rathaus und im Kurhaus zur kostenfreien Mitnahme bereit.