Karben. Der Austausch von Unterlagen zwischen Stadtverwaltung und Stadtverordneten wird in Karben in Zukunft elektronisch verlaufen. Auf Antrag der Grünen-Fraktion beschloss das Stadtparlament, die Papierflut zu verringern, um so die Umwelt zu schonen und einen schnelleren Kommunikationsweg zu nutzen. Zudem könnten die Dokumente, wenn sie elektronisch vorliegen, besser archiviert werden. Ein Muss ist das E-Mail-Verfahren aber nicht. CDU-Fraktionschef Mario Beck schlug vor, einen geschützten internen Bereich auf der Homepage der Stadt Karben einzurichten. (jeh)
Karben macht mit bei Radweg
Karben. Die Stadtverordneten haben beschlossen, dem geplanten Zweckverband Regionalpark Niddaradweg beizutreten. Die Kommunen Florstadt, Niddatal, Wöllstadt, Bad Vilbel, Karben und der Wetteraukreis wollen damit eine gemeinsame Arbeitsebene schaffen. Die Gründung ist wichtig für den Umgang mit Fördermitteln der Regionalpark GmbH und dem Land Hessen. Aufgabe ist es, den Niddaradweg als Einheit zu erschließen, zu unterhalten und der Bevölkerung zugänglich zu machen. Mit nur einer Person als Verwalter der Fördermittel sollen die Kosten für die Kommunen niedrig gehalten werden. (jeh)
Gefahren im Jukuz-Wald
Karben. Weil es seit längerem nicht mehr gepflegt wurde, ist das Wäldchen am Jugend- und Kulturzentrum am Selzerbrunnenhof zur Gefahr geworden. Deshalb beschloss das Parlament eine Grundsanierung des Wäldchens für 50 000 Euro. Bislang stand das Wäldchen unter Obhut des Forstamtes. Da dort schon seit Jahrzehnten keine forstliche Nutzung mehr möglich ist, ist das Forstamt nicht mehr zuständig. Bis Mitte März sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. 60 000 Euro investiert die Stadt in die Fällung und Behandlung der Pappeln am Riedgraben/Mühlgraben und am Petterweiler Eisweg. Die Bäume weisen einen hohen Anteil von totem Gehölz in den Kronen auf. Die Arbeiten müssen zum Teil mit Großhubbühnen gemacht werden, was die Kosten erhöht. Frist zur Fertigstellung ist entweder Mitte März oder bis Spätsommer/Herbst. (jeh)
Junge sollen
mitreden
Karben. Im Kinder- und Jugendforum sollen künftig mehr Grundschüler integriert werden. Das beschloss das Stadtparlament. Die älteren Jugendlichen ab zwölf Jahren hätten ohnehin weniger Interesse. Bei einem Wahlrhythmus von zwei Jahren würden Schüler der vierten, fünften und sechsten Klassen gewählt. Sie sollen durch Versammlungen in den Stadtteilen an den Entscheidungsprozessen beteiligt werden. Unter dem Motto „Wo drückt der Schuh?“ könnten sie am Gestalten neuer Treffpunkte mitwirken. (jeh)