Zu dem Artikel „Gefährliche Ecke entschärfen“ in der Karbener Zeitung vom 22. 02. 2018 erreichte uns nachfolgender Leserbrief:
Dass die Engstelle in der Brunnenstraße bei Rapp’s einen Gefahrenpunkt darstellt, ist offensichtlich. Entschärft wird die Situation jedoch dadurch, dass der Rad-/Fußweg nur relativ selten genutzt wird.
Zur Verbesserung der Situation habe ich folgende Anmerkungen:
1) Die Engstelle ist nur deshalb gefährlich, weil die dortige Steinmauer keine Sicht auf eventuellen „Gegenverkehr“ zulässt. Was spricht dagegen, die undurchsichtige Mauer durch einen durchsichtigen Zaun zu ersetzen? Diese Maßnahme müsste m.E. schon zur Entschärfung ausreichen.
Vielleicht lässt sich ja in Verhandlung mit der Fa. Rapp’s noch ein weiteres Zugeständnis erreichen, nämlich eine geringfügige Verbreiterung des Weges durch Überlassung eines entsprechenden Grundstücksstreifens.
2) Eine Verbannung der Radfahrer auf die Straße halte ich nur in der Fahrtrichtung nach Okarben für vertretbar, da man sich durch eine Rückschau von der Verkehrsfreiheit auf seiner Fahrseite überzeugen kann, bevor man auf die Straße wechselt. In der anderen Fahrtrichtung müsste man beim Wechsel vom Radweg auf die Straße und dann nach der Engstelle wieder zurück diese zweimal überqueren. Außerdem ist der Verkehrsfluss in der Fahrtrichtung von Okarben kommend viel schlechter einsehbar.
Voraussetzung für eine einseitige Sperrung des Radweges ist jedoch das Anlegen von Bordsteinabsenkungen vor und hinter der Engstelle.
3) Die Absenkung der Bordsteine sollte man auf jeden Fall vornehmen, da dies generell mehr Ausweichmöglichkeiten eröffnet.
Wolfgang Fennemann, Karben
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