Bad Vilbel. Wenn Geschäftsleute mit positiver Grundstimmung für ihre Qualitätsleistungen werben, dann übertrage sich dies auch auf die Kundschaft, waren sich Bad Vilbels Bürgermeister Thomas Stöhr (CDU) und der Wetterauer Landrat Joachim Arnold (SPD) einig, als sie am Freitag zur Eröffnung der 17. BHM – Bad Vilbeler Handwerker- und Gewerbemesse im Dortelweiler Forum ihre Grußworte an die rund 40 Aussteller aus den unterschiedlichsten Branchen richteten. Ihr Lob galt insbesondere Peter Straub, der als Motivator und Initiator auch in wirtschaftlichen Durststrecken immer für den Erfolg der Messe garantierte.
Mit ihrem Umzug vor neun Jahren vom Kurhaus ins Forum konnte die BHM noch einmal die Ausstellungsfläche erweitern. So hat sie sich als dauerhaft etabliert und ist zu einer festen Größe im Veranstaltungskalender der Stadt geworden, die weit über die Stadtgrenzen hinaus Beachtung findet. Dies drückt sich darin aus, dass regelmäßig zu der Eröffnung auch Kreishandwerksmeister Werner Ulowetz kommt, um die Bedeutung der in der Region ansässigen Betriebe hervorzuheben.
So scheint auch in diesem Jahr der Wunsch von Landrat Arnold sich erfüllt zu haben, dass nämlich nicht nur viele „Seh-Leute“, sondern auch viele „Kauf-Leute“ bei den Ausstellern sich umschauen mögen. Bürgermeister Stöhr sieht den Erfolg der BHM auf drei Säulen ruhen: Erstens den leistungsfähigen Ausstellern, zweitens dem guten Ruf ihrer Produkte und Dienstleistungen und drittens der bewährten Zusammenlegung der Messetage mit dem verkaufsoffenen Sonntag in Bad Vilbel und Dortelweil.
Bewährt hat sich nach Aussage von Organisator Peter Straub auch das Prinzip, dass pro Branche immer nur ein Aussteller zur BHM zugelassen ist. Gleichzeitig dankte er der Stadt, dass sie das Forum zur Verfügung stellt und somit für die Besucher der Rundgang an allen drei Tagen ohne Eintritt möglich ist. Aus den Überschüssen der Standmiete hat sich im Lauf der vergangenen drei Jahre ein Betrag von 5000 Euro angesammelt, der nun wieder für einen guten Zweck in der Stadt zur Verfügung gestellt wird. Dieses Mal in Form von günstigen Eintrittskarten für eine Vorstellung des Kinderprogramms der Burgfestspiele für Jungen und Mädchen aus Familien, die sich ansonsten einen solchen Besuch nicht leisten können. (hir)