Bad Vilbel. Durch die fortschreitende Digitalisierung unserer Welt eröffnen sich nach Ansicht der Jungpolitiker auch für die Bad Vilbeler Politik neue Möglichkeiten. „Die Vorteile sind offensichtlich“, erklärt Dominik Schäfer, Stadtverordneter und JU-Referent für Neue Medien. „Mit der Digitalisierung der Geschäftsvorgänge des Stadtparlaments können Kosten eingespart werden, große Dokumente wie Bebauungspläne sind einfacher lesbar und die Suchfunktion erleichtert die Arbeit mit dem Haushalt oder anderen Dokumenten“, so Schäfer.
Das Zukunftsprojekt wird durch den Einsatz neuer Kommunikationssysteme ermöglicht und kann ohne unnötigen Papierverbrauch und Mehrbelastung der Stadtkasse realisiert werden. Der Jungen Union ist es wichtig, dass von Einsparungen für die Stadtkasse auszugehen ist. Zurzeit müssen alle Dokumente gedruckt und per Post zu jedem einzelnen Stadtverordneten geschickt werden. In Zukunft würde das alles elektronisch funktionieren. Beispiele aus anderen Städten zeigen, dass dadurch zum Teil fünfstellige Beträge gespart werden können.Die genaue Ausgestaltung soll durch den Magistrat geprüft werden. „Dabei sollen neben den Finanzen, vor allem technische Fragen wie die Installation von Hot-Spots geklärt werden“, so der JU-Vorsitzende und Stadtparlamentarier Fridolin Pflugmann.
Langfristig sei es für die Entwicklung Bad Vilbels wichtig, möglichst viele Prozesse ins digitale Zeitalter zu holen. Die Junge Union setzt sich seit einiger Zeit für ein umfassendes E-Government ein. Viele Behördengänge sollen dadurch vom heimischen PC aus möglich sein. Die aktuell geplante neue Website der Stadt Bad Vilbel ist der erste Schritt in diese Richtung.
„Vom Papierlosen Parlament erhoffe ich mir auch einen Ausstrahleffekt für die Stadt. Wir möchten, dass Bad Vilbel auch weiterhin an der Spitze des Fortschritts steht“ so Dominik Schäfer. (sam)