Karben. Unser Leben besteht nicht nur aus glücklichen Tagen. Ob lebensbedrohliche Erkrankung, Tod und Trauer: Menschen und deren Angehörige benötigen Beistand in diesen schwierigen Lebensphasen. Die ehrenamtlichen Mitglieder der Ambulante Hospizhilfe Karben widmen einen Teil ihrer Freizeit diesen wichtigen Aufgaben. Das Hilfsangebot gilt für alle Menschen in Karben, unabhängig von Alter, Religion, Weltanschauung und Nationalität.
Neben Zeit, Empathie und Einfühlungsvermögen verfügen die Helfer über eine umfassende Qualifizierung in der Sterbe- und Trauerbegleitung von Angehörigen und Freunden. Neben praktischer Hilfe im Alltag sind sie auch Gesprächspartner oder auch nur stille Begleiter. Einmal im Monat wird im offenen Trauertreff Kaffee und Kuchen angeboten, und ein Ort geschaffen für Austausch und Trost in geschützter Atmosphäre.
Die Sterbebegleitung ist die Hauptaufgabe der Hospizhilfe. Begleitet werden lebensbedrohlich erkrankte, sterbende Menschen und deren An- und Zugehörige, sowohl zu Hause als auch in den beiden Pflegeeinrichtungen der Stadt.
Außerdem gibt es eigens dafür geschulte Ehrenamtliche, die zum Thema Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung informieren.
Neu angeboten wird seit diesem Monat der ›Letzte Hilfe‹- Kurs. Letzte-Hilfe-Kurse wollen das Sterbewissen in die Bevölkerung bringen und die Menschen dazu ermutigen, miteinander über den Tod, das Sterben und die damit verbundenen Ängste und Sorgen zu sprechen. Im neuen Jahr wird es weitere Termine geben.
Der gemeinnützige Verein finanziert sich über Mitgliedsbeiträge, Spenden und durch Zuschüsse der Krankenkassen. »Diese wichtige Arbeit verdient höchsten Respekt und Unterstützung«, sagt Joachim Pfeil, Inhaber und Geschäftsführer der Xway-Invest GmbH. »Wie schnell kann jeder von uns in eine Lebenssituation gelangen, in der die Unterstützung dieses Vereins wirkliche Hilfe ist.«
Joachim Pfeil stärkt die Arbeit der Hospizhilfe Karben mit einer Spende von 1000 Euro.
Stellvertretend für 22 aktiv tätige, eigens zu Sterbe- und Trauerbegleitern ausgebildete Ehrenamtliche, nehmen die Koordinatorin Manuela Vetter und die Ehrenamtliche Martina Hahn die großzügige Spende entgegen. »Besonders die Trauerarbeit ist auf finanzielle Zuwendungen angewiesen, denn leider gibt es hier keinerlei Förderung«, sagt Hahn.
Wer die Arbeit des gemeinnützigen Vereins durch eine Geldspende – egal in welcher Höhe – unterstützen möchten, erhält mehr Informationen zum Verein, dessen Arbeit und zu Spende-Möglichkeiten auf der Website https://www.hospizhilfe- karben.de (zlp)