Veröffentlicht am

„Die Räuber“ vor dem Ende – Nur noch zwei Vorstellungen der Klassiker-Inszenierung

Bad Vilbel. Die Saison der Burgfestspiele zeigt erste Anzeichen zum Endspurt. So stehen für nächste Woche Mittwoch und Donnerstag, 18. und 19. August, zum letzten Mal Schillers Klassiker „Die Räuber“ in der Inszenierung von Regisseur Harald Demmer auf dem Spielplan. Beginn ist jeweils um 20.15 Uhr.

Erzählt wird mit kraftvoller Sprache die Geschichte der zwei verfeindeten Brüder Franz und Karl Moor: Intrigant, gierig und machtbewusst der eine, ein sittlich fragwürdiger Räuberhauptmann der andere und dazwischen steht verloren die Liebe zu dem edlen Mädchen Amalia. Der Reiz der Macht, die Lust an der Gefahr eines Lebens außerhalb der Normen, der Wunsch nach „Freiheit“ sind Themen, mit denen Schiller vor mehr als zweihundert Jahren den Nerv der Zeit traf und die auch heute noch jede neue Generation beschäftigen, wie in der Ankündigung vom Burgfestspielbüro versichert wird. Wobei jedoch nicht zu erwarten ist, dass sich auch in Bad Vilbel und Umgebung Räuberbanden gründen werden, wie dies nach der Uraufführung im Jahr 1785 der Fall war.

Wie bei der Halbzeitbilanz zur diesjährigen Saison mitgeteilt wurde, sind „Die Räuber“ in der Geschichte der Burgfestspiele im Bereich der dramatischen Klassiker die bisher am besten ausgelastete Inszenierung. Einzelne Restkarten für die Vorstellungen am 18. und 19. August sind noch erhältlich beim Kartenbüro im Klaus-Havenstein-Weg 1, Telefon (06101) 559455, E-Mail tickets@bad-vilbel.de. Die Preise liegen zwischen zwölf und 35 Euro. (hir)