Karben. Die Nidda-Terrasse hinterm Bürgerzentrum soll in diesem Herbst gebaut werden. Der Blick zwischen Fluss und großem Saal soll frei werden, ein Treffpunkt im Freien entstehen und ein neuer Veranstaltungsort in der Stadt.
Rund 200 000 Euro werde sich die Stadt die Umgestaltung des Außengeländes des Bürgerzentrums kosten lassen, kündigt Bürgermeister Guido Rahn (CDU) an.
Die Nidda wird ohnehin ab dem Spätsommer auf 1,5 Kilometern Länge zwischen ASB-Altenzentrum Groß-Karben und der Dortelweiler Straße in Klein-Karben renaturiert. Hinter dem Bürgerzentrum sollen die modellierten Hügel und die Büsche wegkommen. Überflutungsgefahr für das Rathaus bestehe nach Wegbaggern der Hügel nicht, beteuert der Rathauschef.
„Wir wollen aus der Nidda wieder einen Fluss machen und deshalb auch den Blick dorthin wieder genießen können“, sagt Rahn. Das Freigelände zwischen Saal und Niddaradweg erhalte dafür Sitzterrassen. Das heutige Amphitheater-Halbrund werde durch eine mit einem großen Schirm überdachte Bühne für Veranstaltungen ersetzt.
Umgebaut werden soll ebenfalls der Bereich hinter der Bürgerzentrums-Gaststätte. Die Rathausstube werde eine große Terrasse für die Außenbewirtung bekommen. Damit entfalle die „Dreckecke“ hinter dem Lokal, freut sich Rahn. Im Herbst sollen die Bagger rollen, erklärt der Bürgermeister.
Damit dürfte die Nidda-Terrasse sogar früher fertig werden als die Renaturierung des Flusses selbst. Denn diese werde zwar in diesem Jahr angefangen. „Aber fertig“, räumt Heiko Heinzel, Chef des Fachbereichs Bauen im Rathaus ein, „werden wir in diesem Jahr auf jeden Fall nicht.“ (den)