Bad Vilbel. Auch wenn das Wetter nass und trübe ist, das kann die Bad Vilbeler Narren nicht aufhalten. Strammen Schrittes zogen am 11.11. die Gardemädchen der Fidelen Sandhasen von ihrem Hauptquartier und Vereinslokal in der Frankfurter Straße über den Niddaplatz und zurück. Im Hasenbau ging es dann richtig los: Es wurden Reden geschwungen und Fahne gehisst und auch ein Showprogramm wurde dem Publikum geboten .
Bürgermeister Thomas Stöhr unkte in seiner närrischen Begrüßungsrede: „Wer hat den Wecker nur gestellt/damit der Narr aus’m Bettchen fällt?“ Aber nichts destotrotz hat die fünfte Jahreszeit begonnen. Jürgen Liehr, der Sitzungspräsident der Sandhasen, rechnete vor: „Nur neunundneunzig Tage bleiben hier der Narrenschar/Dann ist der Aschermittwoch wieder da“ – also gerade mal 142 560 Stunden.
Auch Klaus Dieter Herr, der Präsident des Karnevalvereins „Die Schoten“, begrüßt die Narrenschar, bevor er, wie sein Kollege Liehr, Fastnachtsorden an den Bürgermeister und den Ortsvorsteher Kurt Liebermeister verteilte.
Auf ihren Amtsantritt freuen sich besonders die Kinderprinzessin Emely I. (Nazarenus) und ihr Prinz Jannis I. (Hennig). Seit April bereitet sie sich auf die Auftritte vor.
Sichtlich zufrieden zeigten sich dann am Abend Marie-Luise Möcker, Vorsitzende des Karneval Verein Fidele Sandhasen, und der Sitzungspräsident Jürgen Liehr anläßlich der Fastnachtsparty im Hasenstall. Bei heißer Stimmungsmusik wurde getanzt und gesungen sowie der Hunger und Durst gestillt. „Nun feiern wie erstmal Weihnachten, dann kommt die Kampagne richtig in Fahrt“ so Pressesprecher Horst H. Hilling. (dd)