Die CDU Bad Vilbel trauert um die Stadtverordnete Claudia Hohn, die am Sonntag, 13. Oktober, im Alter von 54 Jahren verstorben ist.
Bad Vilbel. „Die Nachricht vom Tod unserer Kollegin macht uns sehr betroffen. Schon ihr Krankenhausaufenthalt hat uns mit großer Sorge erfüllt, doch hofften wir, dass wir sie schon bald wieder in unserem Kreis begrüßen können. Umso mehr schockiert uns diese traurige Nachricht“, sagt Fraktionsvorsitzende Irene Utter. Hohn lag nach einer Operation im künstlichen Koma, aus dem sie nicht mehr erwachte.
Sie war eine anerkannte Medizinerin, die sich seit vielen Jahren vielfältig ehrenamtlich engagierte. Ihr politisches Engagement hatte dagegen erst begonnen. Sie hatte bei der Kommunalwahl 2011 für die CDU kandidiert, war seit Februar 2014 als Stadtverordnete tätig und gehörte dem Bau- und Planungsausschuss an. „Fest verwurzelt und anerkannt war Claudia Hohn in ihrem Ortsteil Gronau“, betont Utter. Nach ihrer langjährigen ärztlichen und wissenschaftlichen Tätigkeit an der Uniklinik in Frankfurt führte die Ärztin und gebürtige Wetterauerin seit 1995 eine eigenständige Arztpraxis im Ortsteil Gronau.
Neben dem berufsbedingten Engagement in der Gesundheitspolitik galt ihr Interesse den Belangen des Umweltschutzes, der Verkehrspolitik sowie speziell auch der Schul- und Jugendpolitik.
In ihrer Freizeit engagierte sich Claudia Hohn in verschiedenen Ehrenämtern auf Kreis- und auf Kommunalebene als Leitende Notärztin des Wetteraukreises, als Notärztin beim ASB Wetterau sowie als Feuerwehrärztin und medizinische Fachberaterin der Freiwilligen Feuerwehr Bad Vilbel.
Claudia Hohn habe bei der nächsten Kommunalwahl im März 2016 erneut für die CDU kandidieren wollen und sich darauf gefreut, ihre Erfahrung verstärkt in die Kommunalpolitik einzubringen.
„Wir vermissen sie schmerzlich. Die CDU wird Claudia Hohn ein ehrendes Angedenken bewahren, unser Mitgefühl und unsere Anteilnahme gehören ihrer Familie und ganz besonders ihren beiden Söhnen“, sagt Irene Utter. (zlp)