Bad Vilbel. „Sie kippt unten weg!“ Die malerische Korea-Tanne, die seit Montag als Weihnachtsbaum den Massenheimer Dorfplatz schmückt, musste erst noch ein wenig zurechtgestutzt werden, bis sie in die Halterung passte.
Das eingespielte Team von vier Mitarbeitern des Gartenamtes und dreien des Bauhofes brauchte aber nur eine knappe halbe Stunde, um den Baum in der Massenheimer Mitte mit sicheren Doppelkeilen aufzustellen. Dort hat er noch bis nach Fasching seinen großen Auftritt. Eine weite Anreise hatte die sieben Meter hohe und knapp 2,5 Tonnen schwere Tanne nicht. Sie kam aus dem Garten der Massenheimer Familie Ströbel, der sie dort zu viel Licht wegnahm.
Gleich nach dem Dorfplatz zog der städtische Tross weiter in die Massenheimer Straße Am Römerbrunnen, wo eine riesige Blautanne in Abwesenheit ihrer Besitzer binnen 15 Minuten verschwand. Das eigentliche Ansägen und Wegbringen mit dem Hebekran ging schnell, doch dann war der Baum doch zu lang für den Lastwagen und musste um 1,50 Meter gestutzt werden. Dann ging es weiter auf den Heilsberg, wo die Blautanne nun auf dem Wenzel-Jaksch-Platz steht. In diesem Jahr konnte das Gartenamt aber nur auf fünf Spender zurückgreifen, statt neun für alle Standorte, wie in den Jahren zuvor, erläutert Gartenamt-Mitarbeiter Jürgen Brill. Manche der Bäume seien bis zu 40 Jahre alt und zwölf Meter hoch, so Brill. Wegen der fehlenden Spender habe die Stadt noch vier große Rotfichten hinzukaufen müssen. Die Aufstell-Aktion sollte Dienstag schon abgeschlossen sein mit der Dekoration der Kreisel am Südbahnhof und in Dortelweil. Dann werden die Lichterketten über der Frankfurter Straße angebracht. Einschließlich der Beleuchtung soll der Weihnachtszauber am Freitag nächster Woche fertig sein, so Bauhof-Mitarbeiter Harald Mönker. (dd)