Nidderau. Eine bunte Mischung aus Information und Programm für die ganze Familie bot der siebte Streuobstwiesentag in Heldenbergen. Eingeladen hatte die Arbeitsgemeinschaft Streuobstwiesen Nidderau (AK). AK-Sprecher Friedel Schmitt, der „Herr der Apfelringe“, wie Bürgermeister Gerhard Schultheiß (SPD) ihn scherzhaft nannte, begrüßte die zahlreichen Besucher. Er ging auch auf die Aktivitäten des Arbeitskreises ein, wie die Obstbaumpflege durch regelmäßigen, fachgerechten Schnitt, Nach- und Neupflanzung von Jungbäumen und Unterwuchspflege. Für die Besucher gab es viel zu sehen: Eine Apfelmostpresse produzierte leckeren Most, den man gleich probieren konnte. Ein Imker hatte seine Bienen mitgebracht, und ein Schäfer drei seiner Schafe mit ihren Lämmern. Auf einem großen Tisch waren 25 verschiedene Apfelsorten aufgebaut, und Schmitt wusste zu allen Sorten etwas zu berichten. Auch ein Korbflechter zeigte seine Kunst.
Für die Kinder gab es Fühlboxen, deren Inhalt zu ertasten war. Beim Apfelschäl-Wettbewerb musste die Schale eines Apfels möglichst lang in einem Stück abgeschält werden. Am frühen Nachmittag stand der Rekord bei 1,35 Meter. Für das leibliche Wohl war bestens gesorgt. Besonders der frisch gepresste Most fand reißenden Absatz. (fbo)