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Der direkte Draht

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

aufgrund einer Verkehrszählung ist bekannt, dass das Verkehrsaufkommen auf der B3 inzwischen bei deutlich über 30.000 Fahrzeugen am Tag liegt.

Da sollte man sich einmal daran erinnern, dass der Bau der B3 wie der Bau aller Umgehungsstraßen in dieser Stadt heftigst bekämpft worden ist. Auch zwei Tageszeitungen haben seinerzeit am Bau der B3 kein gutes Haar gelassen.

Von denen, die damals dagegen waren, hat man seither nie ein Wort des Bedauerns wegen der Kurzsichtigkeit und der Behinderungen gehört, mit denen das Projekt bekämpft worden ist und mit denen man den Verantwortlichen im Rathaus das Leben nach Kräften erschwert hat.

Kann sich ein Mensch vorstellen, was es bedeuten würde, wenn diese 30.000 Fahrzeuge zusätzlich zum vorhandenen Verkehr durch die Bad Vilbeler Innenstadt rollen müssten? Wir hatten schon vor 25 Jahren stundenlange Staus jeden Tag. Dauerstau und Verkehrskollaps wären unabwendbar gewesen.

Auch hätte es weder Dortelweil-West noch den Quellenpark geben können. Bad Vilbel hätte keine Entwicklungsmöglichkeiten mehr gehabt, wenn sich die rückwärtsgerichteten Gegner des Baues der B3 durchgesetzt hätten.

Natürlich ist Massenheim durch die B3 nicht „dem Verkehr geopfert“ worden, wie es seinerzeit immer wieder zur Angstmache lautstark behauptet wurde. Gerade die Homburger Straße in Massenheim hat nach dem Bau der B3 und der Nordumgehung eine deutliche Verkehrsentlastung erfahren. Der Fall B3 ist ein Lehrstück dafür, dass man rückwärtsgerichteten Bremsern und Blockierern nicht folgen darf, wenn wir die gute Zukunft unserer Stadt nicht verspielen wollen.

Es grüßt Sie herzlich

der Magistrat der Stadt

Bad Vilbel