Liebe Mitbürgerinnen
und Mitbürger,
unser Bürgermeister konnte in diesen Tagen einen der besseren Haushaltsabschlüsse bekanntgeben, und zwar für das Jahr 2017.
Der Überschuss betrug 17 Millionen Euro, wovon 10 Millionen aus Grundstücksverkäufen herrührten, knapp 7 Millionen Euro aus ordentlicher Rechnung. Demzufolge steigt das Reinvermögen der Stadt von 180 auf 197 Millionen Euro, ungerechnet die stillen Reserven. Der wahre Wert des Überschusses von 7 Millionen Euro in ordentlicher Rechnung wird erst deutlich, wenn die erwirtschafteten Abschreibungen in Höhe von 9 Millionen Euro berücksichtigt werden. Aus der Innenfinanzierung hat die Stadt somit 16 Millionen Euro für die schuldenfreie Finanzierung von Investitionen erwirtschaftet.
Die immensen Vorleistungen, die die Stadt seit 1998 zugunsten des Baugebietes Quellenpark erbracht hat, zahlen sich jetzt aus.
Die Verbindlichkeiten gegenüber Banken sind auf 26,3 Millionen Euro zurückgegangen. Einst waren es knapp 80 Millionen Euro zuzüglich Kassenkredite. Dem stehen Guthaben bei den Banken gegenüber. Über 50 Millionen Euro sind in den letzten Jahren kraft der Grundstücksverkäufe getilgt worden, alle Kassenkredite sind zusätzlich zurückgezahlt worden.
Die Zinsbelastung, die in Richtung 3 Millionen Euro ging, ist von 1,6 Millionen Euro in 2016 auf eine Million Euro in 2017 zurückgeführt worden. Das entlastet natürlich die ordentliche Rechnung. Es werden weitere Zinsersparnisse angestrebt. Hinzu kommen endlich einmal wieder deutlich gestiegene Einnahmen aus der Gewerbesteuer.
Wenn der Himmel nicht einstürzt, steht unsere Stadt vor weiteren guten Jahren, da neues Gewerbe im Quellenpark in der Zukunft für zusätzliche Einnahmen sorgen wird.
Es war also doch gut, dass der Bau der Entlastungsstraßen B 3 und Nordumgehung gegen äußeren und inneren Widerstand durchgesetzt worden ist. Sonst hätte es weder Dortelweil-West noch den Quellenpark geben können.
Dortelweil-West und der Quellenpark sind entgegen allen Unkenrufen und Besserwissern Erfolgsgeschichten geworden.
Niemand kann der Stadt wie in der Vergangenheit eine hohe Verschuldung und hohe Zinslasten zum Vorwurf machen. Die Vorwürfe waren unberechtigt, weil die Stadt in die Zukunft investiert hat. Nun kommen die Gelder zurück.
Insgesamt ist Bad Vilbel besser aufgestellt als jede andere Stadt in der Wetterau.
Die finanziellen Mittel erlauben es der Stadt, die Stadtentwicklung durch Sanierung des Kurhauses, Bau der Stadthalle und der Tiefgarage voranzutreiben, und zwar ohne neue Schulden der Stadt.
In diesem Sinne grüßt herzlich
Ihr Magistrat von Bad Vilbel