Liebe Mitbürgerinnen
und Mitbürger,
wir wünschen Ihnen alles Gute für das neue Jahr, das auch für unsere Stadt wieder erfolgreich verlaufen möge.
Es ist über Bad Vilbel hinaus anerkannt, dass unsere Stadt eine besonders gute Entwicklung genommen hat und weiter nehmen wird. Es sind viele Chancen für die Zukunft erarbeitet worden, die nun reifen.
Im Quellenpark winken uns einige Tausend Arbeitsplätze, die die unausgeglichene Pendlerbilanz unserer Stadt stark verbessern werden. Das neue Bad wird endgültig unseren Status als Badestadt absichern und damit auch das bisher gefährdete Prädikat „Bad“. Jährlich winken der Stadt Einnahmen von 5,7 Millionen Euro, und zudem wird die Wund-Gruppe das Defizit für das Kommunalbad übernehmen. Das Kommunalbad wird das Angebot für unsere Bürger, Schulen und Vereine stark verbessern.
Wie im Falle von Erding werden die Übernachtungszahlen stark steigen. Das gehört zu einem Bad. Es ist schade, wenn dies von kleinen Minderheiten abgelehnt wird. Jedes Bad in Deutschland betrachtet steigende Übernachtungszahlen als einen Gewinn. Nur in Bad Vilbel sehen das einige anders.
Ausgelöst durch den Hessentag wird das Kurhaus saniert, eine moderne Stadthalle mit leistungsfähiger Tiefgarage wird gebaut werden. Das Hotel bringt uns 100 zusätzliche Tiefgaragenplätze und Vorteile aus der gemeinsamen Bewirtschaftung. Weiter wird es Vorteile bei der Auslastung der Stadthalle geben und bei der Gastronomie.
Ein bisher extrem stark lärmbelasteter Teil des Kurparks erhält durch das Hotel eine wirkungsvolle Lärmabschottung. Zuvor war der Aufenthalt dort mit mehr als 69 Dezibel gesundheitsgefährdend. Das wird künftig nicht mehr der Fall sein.
Zu den für das Hotel zu fällenden Bäumen kursieren völlig falsche Zahlen. Je nach Zählweise werden es 18 – 20 sein. Der inzwischen vorgestellte Grünplan ist bei der Neuanpflanzung wesentlich großzügiger ausgefallen als der Bebauungsplan.
Die Planung zeigt, dass es künftig im Kurpark hinter dem Kurhaus wieder eine hohe Aufenthaltsqualität geben wird, die unserer Bevölkerung zugute kommt. Der Parkcharakter wird zurückgewonnen. Es wird auch wieder zum Beispiel durch die Außengastronomie des Hotels ein dauernder Aufenthalt für unsere Bürger in einem attraktiven Parkbereich möglich sein.
Mancher konnte sich seinerzeit nicht die Vorteile vorstellen, die die Neue Mitte für die Menschen in dieser Stadt brachte. Lassen wir uns daher nicht von den alten Geistern der Verneinung wieder in die Irre führen.
Übrigens ist eine gute Stadtentwicklung nicht naturgegeben. Ein Beispiel für das Gegenteil ist Altena in Nordrhein-Westfalen. Dort ist die Bevölkerung von 32.000 in 1970 auf 17.500 gesunken. Vermutlich bekommt man dort billigst Wohnraum. Nur will dort niemand hin. Dies sollte uns als mahnendes Beispiel vor Augen stehen, wenn wieder einmal gegen Veränderungen in dieser Stadt agitiert wird. Die bitteren Folgen würden nicht ausbleiben, auch wenn der Abstieg Jahrzehnte andauern kann.
Deshalb stellen wir uns mutig und entschlossen dem Wettbewerb um die Zukunft unserer Stadt.
In diesem Sinne grüßt Sie herzlich
Ihr Magistrat der Stadt Bad Vilbel