Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
neben dem Bauzentrum Maeusel hat die Stadt Bad Vilbel auf Betreiben der Stadtwerke einen Firmenzuwachs bekommen, nämlich den IT-Einrichter WT-Systems, ein lupenreiner Familienbetrieb und deutscher Marktführer.
Kaum war das neue Firmendomizil bezogen, bekamen die Stadtwerke den Auftrag, einen nahezu flächengleichen Erweiterungsbau zu errichten, der nach wenigen Monaten Bauzeit im März dieses Jahres bezugsfertig wurde.
Inzwischen liegt den Stadtwerken der Wunsch von WT-Systems auf dem Tisch, bis zum Frühjahr nächsten Jahres an die zweite Halle einen Anbau anzufügen, um die Kapazität der Halle II um ca. 50 % zu vergrößern. Dem hat die Betriebskommission der Stadtwerke in der letzten Woche zugestimmt, so dass die Stadtwerke loslegen werden.
Der Hintergrund ist, dass WT-Systems einen weiteren Großauftrag gewonnen hat. Im Ergebnis hat WT-Systems seit dem Umzug nach Bad Vilbel die Zahl der Mitarbeiter mehr als verdoppelt auf jetzt 265. Bürgermeister Dr. Thomas Stöhr und 1. Werkleiter Klaus Minkel freuen sich natürlich über diese Entwicklung. Zu einer lebendigen Stadt gehören nämlich auch die Arbeitsplätze, wenn eine Stadt nicht zur bloßen Schlafstadt verkommen soll. Auch bringen nur die Arbeitsplätze die Gewerbesteuer. Die Einnahmen aus der Gewerbesteuer sind für eine Stadt unverzichtbar. Mit dem gedeckelten Einkommensteueranteil lassen sich nämlich die vielfältigen Bedürfnisse der Bürger nicht finanzieren. Nach wie vor hat Bad Vilbel eine Arbeitsplatzlücke. Die Zahl der Arbeitsplätze ist in Bad Vilbel steigerungsfähig. Das Gewerbegebiet Quellenpark stößt im Massenheimer Teil langsam an seine Grenzen. Die Stadt hat dort fast alle ihre Grundstücke verkauft. Dieser Teil des Gewerbegebiets ist in jedem Fall zu einer Erfolgsgeschichte geworden, weil die Aussiedlung mancher Bad Vilbeler Firma die Stadtsanierung in Bad Vilbel vorangebracht hat. Der jüngste Schritt ist die Aussiedlung des Autohauses Jörg (Ford). Der Bauträger steht schon bereit, der am Schöllberg für eine ansprechende Wohnbebauung sorgen wird, durch die in die Jahre gekommene Werkstatthallen ersetzt werden. Eine ähnliche Entwicklung hatten wir an der Kasseler Straße mit der Aussiedlung von Fischer-Schädler (VW) oder auf dem Heilsberg mit der Aussiedlung von Maeusel.
Nachdem dieser Teil der Arbeit erledigt ist, rückt natürlich die Vermarktung des Quellenparks auf Bad Vilbeler Seite in den Vordergrund. Hier wird die Zeit für Bad Vilbel arbeiten, weil der Standort sehr gut ist. Bad Vilbel ist somit bestens für die Zukunft aufgestellt.
Allerdings muss daran erinnert werden, dass wir weder Dortelweil-West noch den Quellenpark bekommen hätten, wenn sich diejenigen durchgesetzt hätten, die den Bau der Umgehungsstraßen wie B3 und Nordumgehung bekämpft und hintertrieben haben.
Es grüßt Sie herzlich
Der Magistrat der Stadt
Bad Vilbel