Vier Schulen aus Hessen, drei aus Rheinland-Pfalz und zwei Schulen aus dem Saarland haben es ins Finale des „Trialog der Kulturen“-Schulwettbewerbs der Herbert-Quandt-Stiftung zur besseren Verständigung zwischen Juden, Christen und Muslimen in Deutschland geschafft.
Bad Vilbel/Bad Homburg. Beim großen Festakt am heutigen Donnerstag, 27. September, um 14 Uhr in der Bad Homburger Schlosskirche werden sie erfahren, welchen der ersten drei Plätze im jeweiligen Bundesland sie belegen und wie hoch ihr Preisgeld ausfallen wird.
Neun Finalisten
Dass sie einen der drei Preise bekommen, gilt als sicher. Die Jury hat die neun Finalisten nämlich unter den insgesamt 21 Teilnehmern des Wettbewerbsjahres 2011/2012 bereits ausgewählt und ihre Projekte für preiswürdig befunden.
Alle Schulen hatten zu Beginn der Runde ein Startgeld in Höhe von je 3500 Euro erhalten. Nun werden die besten Projektausführungen ausgezeichnet.
Die Preisgelder dienen der nachhaltigen Verankerung der Projekte auch über den Wettbewerb hinaus. Während des gesamten vergangenen Schuljahres haben die teilnehmenden Schulen interreligiöse und interkulturelle Projekte zum Thema „Meine, deine, unsere Welt – wie gestalten wir die Zukunft?“ erarbeitet (wir berichteten).
Für die ersten drei Plätze nominiert sind (in alphabetischer Reihenfolge der Städte, nicht in der Reihenfolge der Platzierungen!) aus Hessen folgende Kandidatenschulen: 1.) Brunnenschule Bad Vilbel (Förderschule) mit dem Projekt: „Schulhofgestaltung und Mensanutzung – zwei Großprojekte zum Thema „Meine, deine, unsere Welt – wie gestalten wir die Zukunft?“; 2.) Dr.-Georg-August-Zinn-Schule aus Gudensberg (Gesamtschule) mit dem Projekt: „Komm und zeig mir deine Welt“; 3.) die Tümpelgartenschule aus Hanau (Grundschule, Förderstufe Haupt- und Realschule) mit dem Projekt: „Lessing in Lamboy“ und 4.) die Ketteler-La-Roche-Schule aus Oberursel (Fachschule für Sozialpädagogik) mit dem Projekt: „Von Babylon in unsere Welt – Erzieherinnen machen sich auf den Weg“.
Nach Recherchen des „Bad Vibeler Anzeigers“ haben die Bad Vilbeler Schüler mit ihrem Projekt allerbeste Chancen auf den hessischen Spitzenplatz. (Wir gratulieren schon mal und drücken die Daumen! Die Redaktion) (sam)