Bad Vilbel. Diethardt Stamm von der Mittelhessischen Energiegenossenschaft (MiEG) stellt auf Einladung der Naturschutzgesellschaft Bad Vilbel (NSG) am Montag, 3. Juni, 19 Uhr, im Haus der Begegnung, Marktplatz 2, bei einem Power-Point-Vortrag das Solar-Kataster Hessen vor.
Für jedes Gebäude in Hessen und somit auch im Raum Bad Vilbel, kann man über das Solar-Kataster Hessen genau analysieren und berechnen, wie stark die durchschnittliche Sonneneinstrahlung ist. Daraus ergibt sich die Eignung eines Daches für Photovoltaik (PV) zur Stromproduktion oder auch Solarthermie zur Wärmeerzeugung. In einem zweiten Schritt ist es möglich zu berechnen, welche Erträge die potenziellen Anlagen auf der Basis der aktuellen Vergütungen erwirtschaften. Es kann auch festgestellt werden, welche Einbußen man durch Verschattungen hat oder welche Auswirkungen bestimmte Techniken von Solarmodulen haben.
Das Solar-Kataster Hessen wurde schon als bestes Digitalisierungsprojekt ausgezeichnet. Diethardt Stamm von der MiEG sagt deshalb: »Die Auszeichnung bescheinigt dem Solarkataster die Potenziale neuer technologischer Entwicklungen effektiv zu nutzen und Bürgern einen deutlichen Mehrwert zu bieten.« Und Hans-Ludwig Laupus von der NSG ergänzt: »Das vom Land Hessen geförderte Solarkataster gibt dem Bürger unabhängige und neutrale Informationen.«
Die MiEG ist seit vielen Jahren in der Wetterau und Umgebung in allen Bereichen der erneuerbaren Energien aktiv. Die mehr als 600 Mitglieder »zeigen wie man dem Klimawandel begegnen kann«, sagt Stamm. (hir)