Bad Vilbel. Am Sonntag hat für die Fußballer des FV Bad Vilbel die Vorbereitung auf die zweite Saisonhälfte in der Verbandsliga begonnen. Klar ist damit auch, dass Daniel Krieg die Mannschaft als Trainer durch die verbleibenden 13 Punktspiele führen soll: Krieg, der schon in den Partien vor der Winterpause die Verantwortung trug, macht dem Wunsch des Vorstands gemäß weiter.
Der 31-Jährige spielte in der Jugend selbst als Torhüter am Niddasportfeld und trainierte schon verschiedene Jugendteams des FV. Bis zum Rücktritt von Marcus Dippel Anfang November war er dessen Co-Trainer. Die ersten fünf Partien unter Krieg gewann das zuvor an den Rand der Abstiegszone abgerutschte Team, dann folgten noch zwei Unentschieden. Trotzdem war es für Krieg nicht selbstverständlich, von einer Fortsetzung seines Engagements auszugehen – er beriet sich erst ausgiebig mit Vereinsboss Domingo Correa-Perez und Dippel, der weiterhin als Spielausschuss-Chef fungiert.
Die beeindruckende Serie der Mannschaft, die unter ihm bis auf den sechsten Tabellenplatz kletterte, mag sich Krieg gar nicht so sehr auf die eigene Fahne schreiben. „Da lief etwas zusammen, ohne dass man viel dazu tun musste. Das war jetzt jedenfalls kein riesiges Konzept, das da aufgegangen wäre. Ich habe den Jungs etwas mehr Eigenverantwortung übertragen. Bisher war es ganz einfach, aber so wird es kaum bleiben.“ Aber, so der Coach, „wir wollen das Niveau halten, das wir jetzt haben.“ Über die Rückkehr in die Hessenliga zu sinnieren, lohne sich derzeit nicht: „Wir sind da, wo wir gerade hingehören.“ Was dem Team fehle, sei noch Konstanz.
Der FV spielt am 27. und 29. Januar in Friedberg bei der Endrunde der Hallenkreismeisterschaft und am 28. Januar, (15 Uhr) gegen Rot-Weiß Frankfurt. (rst/hir)