Ingrid Lenz soll Stadtverordnetenvorsteherin bleiben
Karben. Die Karbener CDU-Fraktion hat sich unter Corona-Bedingungen zu ihrer konstituierenden Sitzung getroffen und wichtige Personalentscheidungen für diverse Ehrenämter getroffen.
Traditionell steht der stärksten Kraft im Parlament das Vorschlagsrecht für das Amt der Stadtverordnetenvorsteherin zu. »Wir freuen uns, dass Ingrid Lenz noch einmal hierfür zur Verfügung steht. Ingrid Lenz leitet das Stadtparlament schon seit 2006. Sie nimmt auch die damit verbundenen repräsentativen Aufgaben mit hohem Engagement wahr und ist ein wichtiges Bindeglied zwischen Parlament, Vereinen und sozialen Institutionen, zu denen sie engen Kontakt hält«, begründet der CDU-Vorsitzende Mario Beck die erneute Nominierung.
Die CDU-Fraktion schlägt vor, dass jede Fraktion einen Stellvertreter für den Stadtverordnetenvorsitz benennt. Hierfür nominiert die Unionsfraktion Kai Uwe Fischer, Familienvater aus Rendel und von Beruf Bankkaufmann. »Mit seiner ausgeglichenen Art und seinem hohen Sachverstand vor allem in Fragen der Stadtentwicklung gehört Kai Uwe Fischer zu den Leistungsträgern in unserer Fraktion, zu deren Vorstand er weiterhin gehören wird«, so Beck.
In geheimer Wahl wurde zudem der Fraktionsvorstand bestimmt. Einstimmig wiedergewählt wurde dabei Mario Beck, der dieses Amt bereits seit 2004 ausübt. Im Hauptberuf ist er Geschäftsführer eines Frankfurter Energiedienstleisters. Seitdem konnte die CDU aus der Oppositionsrolle heraus zur stärksten Fraktion anwachsen. Nunmehr geht sie in die zweite Wahlperiode mit absoluter Mehrheit. »Ich freue mich, mit Beck an der Spitze der Mehrheitsfraktion einen verlässlichen Partner an meiner Seite zu behalten, um unsere Stadt weiter voranzubringen«, äußerte sich Bürgermeister Guido Rahn.
Die ebenfalls gewählten Stellvertreter des 40-jährigen Beck sind alle in ihren 30ern: Kathrin Grüntker, die kaufmännische Angestellte ist außerdem Vorsitzende des Haupt- und Finanzausschusses; außerdem der Unternehmer Albrecht Gauterin, der trotz jungen Alters bereits zehn Jahre kommunalpolitische Erfahrung aufweisen kann, sowie der Doktorand Sebastian Wollny, der vom Magistrat ins Parlament wechselt und außerdem als Okärber Ortsvorsteher kandidiert.
»Wir sind ein starkes, zukunftsfähig aufgestelltes Team. Mit Sachverstand und Leidenschaft wollen wir unsere Stadt gestalten und dabei auch die enge Zusammenarbeit mit den demokratischen Mitbewerbern pflegen«, sagte Beck. (zlp)