Bad Vilbel. Nach dem Umzug des Rathauses sollen das jetzige Sozialamt und die Bauverwaltung in der Friedberger Straße 6 nicht mehr, wie ursprünglich erwogen, für Flüchtlinge genutzt werden, sondern stattdessen das ehemalige Gebäude des Hessischen Turnverbandes in der Huizener Straße, das der Stadt gehört. Dort könnten laut Bad Vilbels Bürgermeister Dr. Thomas Stöhr über 60 Flüchtlinge einziehen. Derzeit wohnen dort unter anderem Schauspieler der Burgfestspiele. Sie sollen stattdessen künftig in das Sozialamt einziehen. „Damit schaffen wir einen Komplex rund um die Burgfestspiele“, zeigte sich Stöhr mit der neuen Lösung zufrieden.
Gelöst würde durch diese Rochade auch ein etwaiges Lärmproblem, das Flüchtlingsfamilien während der Festspielsaison getroffen hätte. Das Festspielbüro, derzeit in der Zehntscheune untergebracht, könne darüber hinaus in das Bauamt einziehen, das jetzige Büro wieder in eine Wohnung verwandelt werden. (kop)