Das Pauken hat sich gelohnt: Beim landesweiten Mathe-Wettbewerb gab es am Bad Vilbeler Georg-Büchner-Gymnasium (GBG) Sieger bei den achten Klassen. Doch der Erfolg ist noch ausbaufähig.
Bad Vilbel. Pünktlich um acht Uhr füllt sich die Mensa des GBG komplett mit erwartungsvollen Achtklässlern. Schon im Herbst absolvierte die ganze Jahrgangsstufe den landesweiten Mathe-Wettbewerb als besondere Klassenarbeit, denn da kam Lernstoff von der Stufe fünf bis zu aktuellen Aufgaben zusammen. Als besondere Hürde erwies sich für viele, dass die Benutzung von Taschenrechnern verboten war.
Schulleiterin Claudia Kamm musste einräumen, „dass wir diesmal nicht so gut dastehen“ – der Notenschnitt lag bei 2,57. Dennoch gab es an diesem Morgen viel Lob für die Schulbesten, darunter allein vier Schüler aus der Klasse 8 b. Und sieben Teilnehmer dürfen sich bald auf einen Schulausflug nach Wöllstadt freuen, wo am Mittwoch, 4. März, der Kreisentscheid in Mathematik ansteht. Martin Marcks löste alle zehn Pflichtaufgaben und sogar drei weitere richtig. Er bekam 48 Punkte. Jahrgangszweite wurde Katharina Waiblinger (44,5) vor Leon Bergamos und Sophie Trepohl (42), Daniel Schmidt (40,5) sowie Julia Braungardt und Yannick Mohr (40). Neben einer Urkunde erhielten sie vom Förderverein gespendete Knobelspiele.
Vorbereitet haben sich die Asse kaum, „eher im Unterricht“, sagt Marcks. Aber es gibt auch Mitschüler, die nicht so gut sind. Nachhilfe sei schon verbreitet. An dieser Stelle will Schulleiterin Kamm nachbessern. Bis zur siebten Klasse gibt es Förderkurse in Mathematik, ab der achten nicht mehr. Dabei, so die Wettbewerbs-Koordinatorin Julia Haas, sei es gerade die Stufe 8, in der die Weichen für die Oberstufenerfolge gestellt würden.
„Das ist ein Hauptfach, relevant fürs Abitur – da darf man nichts anbrennen lassen.“ Deswegen plant Kamm, auch in der 8. und 9. Klasse solche Förderkurse einzurichten. Auch die Guten sollen gefördert werden.(dd)