Veröffentlicht am

Bis ins Finale vorgedrungen – Handball-Damen des TV bewiesen Moral und Kampfgeist

Bad Vilbel. Gut aufgelegt präsentierten sich die Underdogs der FSG Bergen-Enkheim/Bad Vilbel am vergangenen Handball-Pokalwochenende der Damen, die trotz mangelnder Spielerdecke und nur Dank der Aushilfe der A-Jugend-Mädchen Lea Schön (Tor) und Johanna Naß (Rückraum) spielfähig waren. Im Halbfinale traf man auf ein komplett antretendes Team aus Petterweil und konnte Dank großem Kampfgeist nach Rückstand in Führung gehen.

Zu kippen drohte das Spiel, als Laura Richter nach drei Zeitstrafen die rote Karte sah und das Spielfeld verlassen musste. Die eingewechselte Kathleen Donat erzielte in dieser Lage ein psychologisch wichtiges Tor und gab der FSG den nötigen Push, das Spiel doch noch zu dominieren. Emily Blank schaffte es, die Deckung von hinten zu organisieren und hier zusammen mit Torfrau Lea Schön den nötigen Rückhalt zu bieten. Die erforderliche Torgefährlichkeit gaben im Angriff Johanna Naß und Jessika Müller-Mamerow mit je sieben Treffern, Lydia Wolf mit sechs bemerkenswerten Toren von der Außenposition, Christin Geyer mit drei Treffern und Kathleen Donat sowie Laura Tischer mit je einem Treffer, die sich aufgrund Einhaltung der im Training gegebenen Vorgaben von Trainer Ralf Kern durchsetzen konnten. So ging man als verdienter Sieger mit 25:17 Toren ins Finale.

Gegen das spielstarke und vollzählig angetretene Team des VFL Goldstein konnte die FSG das Tempo aber mangels Auswechselspielern nicht mehr mithalten und unterlag letztendlich mit18:28. In dieser Begegnung erzielten die Tore: Jessika Müller-Mamerow (9), Christin Geyer und Johanna Naß je 4, Laura Richter (1). Trotz allem ein Achtungserfolg für die FSG, die das Ziel Klassenerhalt fest in der Punktrunde im Fokus behält. (zlp)