Wahlkampfthemen sind Wohnen, Umwelt, Verkehr, Soziales
Bad Vilbel. In einer, trotz der Corona-Pandemie, sehr gut besuchten Mitgliederversammlung wurde Bernd Hielscher zum Spitzenkandidat der Bad Vilbeler Sozialdemokraten für die im März anstehende Kommunalwahl gewählt. 95 Prozent der anwesenden Mitglieder votierten für den 68-jährigen Dipl.-Chemiker, der einen großen Erfahrungsschatz als Kommunalpolitiker vorweisen kann. So ist Hielscher schon seit 1995 Mitglied des Ortsbeirats Massenheim, dessen Ortsvorsteher er zwischen 2011 und 2016 war. Im August 2018 rückte er für Walter Lochmann in die Stadtverordnetenversammlung auf.
Hielscher wies in seiner Bewerbungsrede auf die rasche Entwicklung der Stadt Bad Vilbel in den letzten Jahren und auf die damit verbundenen Aufgaben, die nun auf die Politik zukommen werden, hin. So wird die Regelung des immer mehr zunehmenden Verkehrs in Bad Vilbel eine der Hauptaufgaben in der nächsten Wahlperiode sein.
Die Politik in Bad Vilbel werde zudem Lösungen finden und anbieten müssen, dass Menschen mit niedrigem und mittlerem Einkommen sich das Leben und Wohnen in Bad Vilbel auch weiter leisten können. Die Stadt habe zwar über 1.500 neue Wohneinheiten in den letzten Jahren geschaffen, diese sind aber nur im hohem bis sehr hohem Preissegment anzusiedeln. Die in Dortelweil geschaffenen 50 Wohnungen und die weiteren 28 geplanten im Lehnfurther Weg und dem Harheimer Weg in Massenheim seien da weniger als der Tropfen auf dem heißen Stein.
Fünf Frauen unter den ersten zehn
Für Hielscher ist es wichtig, dass Bad Vilbel eine klare Linie in der Stadtentwicklung bekomme und sich dem Thema Klimawandel intensiv stellt. Die SPD werde sich in den nächsten Jahren vor allem den Themen bezahlbaren Wohnen, Umwelt, soziales Leben und Verkehr kümmern.
Auf Bernd Hielscher folgt auf Platz zwei der Wahlliste mit Angelika Ungerer die ehemalige Vorsitzende des Flüchtlingshilfevereins, gefolgt vom Fraktionsvorsitzenden Christian Kühl. Auf den Plätzen 4 bis 10 kandidieren Mirjam Fuhrman, Carsten Hauer, Lucia André, Tom Rademacher, Beate Giebel, Stadtrat Udo Landgrebe und Ricarda Müller-Grimm.
»Uns ist es gelungen eine Liste mit erfahrenen Kommunalpolitiker und Kommunalpolitikerinnen aber auch mit neuen Mitgliedern, die neue, frische Ideen einbringen, aufzustellen«, so Bernd Hielscher.
Christian Kühl ist sehr erfreut, dass es »uns gelungen ist, fünf sehr starke und engagierte Frauen unter den ersten zehn zu platzieren.«
Erfreulich für Hielscher und Kühl ist aber auch, dass mit dem Juso-Sprecher Tom Rademacher ein sehr junger Sozialdemokrat auf Platz sieben kandidiert und mit Janis Ahäuser ein weiteres Juso- Mitglied unter den ersten zwanzig der insgesamt 45 Männer und Frauen umfassenden Liste platziert ist. »Tom Rademacher und Janis Ahäuser bringen sich schon seit geraumer Zeit mit tollen Ideen in die Bad Vilbeler Kommunalpolitik ein und die Zusammenarbeit macht unheimlich viel Spaß« so Bernd Hielscher.
So sind sich die Bad Vilbeler Sozialdemokraten sicher, eine überzeugende Mannschaft zusammengestellt zu haben, um einen erfolgreichen Wahlkampf führen zu können, ganz unter dem Motto »Besser werden – Bad Vilbel bleiben«. (zlp)