Bad Vilbel. Mit Quellenfest, Burgfestspielen und anderen Veranstaltungen hat sich Bad Vilbel insbesondere bei Kunst und Kultur einen Vorzeigestatus im Wettbewerb der Kommunen in der Rhein-Main-Region erworben. Diese Bedeutung soll nun für Besucher wie auch für die Bevölkerung durch eine professionelle Außenwerbung verstärkt hervorgehoben werden, betonen Erster Stadtrat Jörg Frank und Kurt Liebermeister, Vorsitzender des Vereins Stadtmarketing. Unter Federführung von Stadtverwaltung und Stadtmarketing wurde ein Arbeitskreis (AK) „Tourismus“ gegründet. Erste Maßnahme ist die Installation von Metallkonstruktionen an den Ortszufahrten, an denen mit Werbebannern auf Veranstaltungen hingewiesen wird.
Rechtzeitig vor dem Quellenfest 2008 (9. – 13. Mai) wurden fünf Anlagen fertiggestellt und mit den Highlights dieser Veranstaltungsserie beispielhaft ausgerüstet. An diesen insgesamt 5,10 Meter breiten und 1,80 Meter hohen Seilspann-Konstruktionen prangen Banner verschiedener Formate mit denen auf das Quellenfest, das Römerbrunnenfest, das Jazztival und den Quellen-Triathlon „werbewirksam und unübersehbar“ hingewiesen wird. Auch Vereine können hier ihre Events publikumswirksam präsentieren. An Kosten fällt für sie nur die Finanzierung der Banner an. Die Nutzung der Spannanlagen, für die die Stadt 10 500 Euro ausgab, ist kostenlos. „Reine Produktwerbung ist nicht möglich“, zog Kulturamtsleiter Claus Kunzmann die Grenze. Zudem werden den Unternehmen auch Gebühren für die Nutzung in Rechnung gestellt. Bei der nächsten Sitzung des AK Tourismus sollen einvernehmliche Regeln für die Nutzung erarbeitet werden, sagte Hauptamtsleiter Walter Lasek. (hir)