Das „Haus Am Lindenplatz“ nähert sich seiner Fertigstellung, denn schon am 18. August soll die Kindertagesstätte in den neuen Räumen ihren Betrieb aufnehmen. Deshalb wird mit Hochdruck gearbeitet.
Niederdorfelden. Die Mitglieder des Planungs-, Umwelt- und Kulturausschusses wollten sich selbst einen Eindruck des aktuellen Standes machen. Kurz vor ihrer Sitzung ließen sie sich deshalb von Architekt Hans Pätzold durch das umgebaute und renovierte Gebäude führen. Außen ist es bereits fertig und auch innen lässt sich nun langsam erahnen, wie es demnächst aussehen wird.
Denn wenn die Fließen- und Fußbodenleger ihre Arbeit in den nächsten Tagen vollendet haben werden, dann fehlen nur noch die Sanitär- und einige wenige Elektroarbeiten. Fast 2,1 Millionen Euro wird das Mehrgenerationengebäude nach Fertigstellung kosten. Beheimaten wird es dann drei Kleinkinder-Gruppen (zwischen einem und zwei Jahren), und zwei Kita-Gruppen für Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren. Dazu kommt eine separate Seniorenabteilung mit behindertengerechtem Zugang und eigener kleiner Küche.
Auffällig ist vor allem die große Lichtkuppel, die die Innenräume hell und freundlich macht. Decken und Wände sind überwiegend in gelb und weiß gehalten.
Erste Sorgenfalten zeigten sich bei einigen Ausschussmitglieder hinsichtlich der anfallenden Betriebskosten. Zwar wird tagsüber die Stromversorgung größtenteils durch die Photovoltaikanlage auf dem Dach des Gebäudes erfolgen können. Verantwortlich für die Wärme ist hingegen eine Gastherme. Und durch die Weitläufigkeit und Offenheit der Anlage wird die dann viel zu tun haben – mit den entsprechenden Kosten, trotz moderner Dämmung. Mit der Inneneinrichtung soll es erst im Juli losgehen, weil darüber das neue Personal, das seit 1. Juli mit der Arbeit begonnnen hat, mitentscheidet.
Festgelegt wurden auch die Termine für die Inbetriebnahme am 18. August und für die feierliche Einweihung am 20. September.